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Sascha Böhnke stellt bei BusTV den neuen Volvo 9700 DD Doppeldecker vor. Foto: Böhnke

Kaum ist er in Deutschland angekommen, schon sitzt Sascha Böhnke für BusTV hinter dem Steuer: Volvos Doppeldecker 9700 DD wird in seinem neuesten Film gut eine halbe Stunde lang vorgestellt. Der Bus funktioniere, so die Aussage des Test- und Technikredakteurs der Fachzeitschrift Omnibusrevue und Busfahrer. Die Vorstellung des schwedischen Doppeldeckers, der individuell nach Kundenauftrag in Finnland bei Carrus Delty Oy mit einer Länge von 13 bis 14,8 Metern (in Zehn-Zentimetern-Schritten) gebaut wird, beginnt nach Fahraufnahmen vor dem 9700 DD. Trotz seiner vier Meter Höhe wirke der Bus auf eine spannende Art und Weise filigran, dazu komme eine gelungene Frontpartie, wie Sascha Böhnke in dem flankierenden Testbericht in der Omnibusrevue schreibt. Beim Rundgang um den Doppeldecker wird fast jede Klappe geöffnet und die dort hinter verbaute Technik erklärt, wie beispielsweise den Radarsensor hinter der Frontklappe oder das Fogmaker-Löschsystem im Heck. Das Design des Hecks, das bei einem Omnibus mit vier Metern Höhe sonst durchaus einmal vernächlässigt wird, lässt den Test- und Technikredakteur fast ins Schwärmen geraten. Nach einer viertel Stunde kreist die Drohne wieder um den Bus und zeigt, wie der verantwortliche Designer Dan Frykholm gekommt Form und Farbe inszeniert hat, so schmuck kann eine Kiste mit 14 Metern Länge, vier Metern Höhe und 2,55 Metern Breits gestaltet werden. Nun begrüßt Sascha Böhnke die Zuschauer an Bord des 9700 DD, nach einem Lob für die Sitze, die die Schweden zusammen mit Kiel entwickelt haben und die in der im Testbus eingebauten Ausführung ergonomisch und komfortabel wahrgenommen werden, fällt positiv noch der USB-Anschluss auf. Er ist im Sitzrücken verbaut und kann auch durch das hochgeklappte Tischchen benutzt werden. Im Weiteren gibt es Informationen zur Gestaltung des unteren Fahrgastbereiches, neben einer Vollbestuhlung sei auch ausreichend Platz für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste vorgesehen, dafür würden zwei Doppelsitze samt Podest nahe der Tür verschwinden – und die Tür dann breiter ausgeführt werden. Keine Frage, Volvo Bus zielt mit dem Doppeldecker auch noch auf das Fernbusgeschäft, was die verbaute Fahrtzielanzeige des Testbusses deutlich macht. Nach Küche und Bordtoilette, die Sascha Böhnke mit einer Körpoergröße von 188 Zentimetern als großzügig und mit ausreichend Platz beschreibt. Bevor es ins Oberdeck geht, werden auch im Innenraum alle Klappen und Türen geöffnet und die vielen Staufächer gezeigt. Anschließend geht es, nach einem Probesitzen auf dem Platz des Reisebegleiters, der biete, wie das heimische Sofa, viel Platz, um die Beine auszustrecken, ins Oberdeck, um auch dieses vorzustellen. Es folgt zum Schluss der Fahrerarbeitsplatz, der erfreulich viel Platz für einen Doppeldecker biete, so der Test- und Technikredakteur. Die Sicht in die Spiegel sei ausgezeichnet, was aber auch kein Wunder wäre, denn es wurde ein Kamera-Monitor-System verbaut, was Dank großer Monitore ein klares Kamera-Außenbild liefere. Auch im Dark-Modus, der weniger Anstrengung für die Augen bedeuten würde, sei das Bild immer noch klar. Die abschließende Probefahrt bestätigt Sascha Böhnke in seinem Eindruck, der Doppeldecker mache einen durchdachten Eindruck, hier komme ein ernst zu nehmendes Fahrzeug, das nicht nur im Reiseverkehr, sondern auch auch der Fernbuslinie für Zuspruch sorgen dürfte. Das Fahrverhalten könne als sehr gut bezeichnet werden, selbst bei starken Seitenwinden würde das Fahrzeug erfreulich stabil bleiben. Fahrassistenz- und Sicherheitssysteme seien an Bord, das I-Shift-Getriebe schalte äußert sauber, mitunter könne man meinen, so der erfahrene Test- und Technikredakteur, man sei mit einem Wandler unterwegs. Zum Schluss kehren die Motive des Anfangs zurück, der Doppeldecker 9700 DD fährt entlang einer mit Weinreben gesäumten Straße, optisch sehr schön wieder mit Aufnahmen der Drohne eingefangen. Metaphorisch möchte man meinen, denn das Schlusswort von Sascha Böhnke, der sich mit Blick auf die aktuelle Krise der Busbranche mehr als optimistisch gibt, dass sie ein Ende habe werde und wir gestärkt aus ihr hervorgehen, wird mit den wachsenden Trauben an den Rebstöcken wieder aufgenommen. Und dass der Doppeldeckermarkt einen weiteren Wettbewerber hat, der um die Gunst der Käufer werben wird, ist spätestens nach dem neuesten Film auf BusTV deutlich geworden. (BusTV/Omnibusrevue/Volvo/Schreiber)

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