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Lautlos gleitet der weiß-rote Kleinbus von EasyMile durch die Straßen des niederbayerischen Kurorts Bad Birnbach. Foto: DB/Miethe

Die Strecke für den autonomen Elektrobus in Bad Birnbach wird erweitert werden. Seit knapp einem halben Jahr pendelt im niederbayerischen Bad Birnbach der erste fahrerlose Bus der Deutschen Bahn. Und das mit Erfolg, die Bilanz der Deutschen Bahn und auch die der Kurverwaltung fällt positiv aus: Das Fahrzeug sei rund 3.000 Kilometer gefahren und habe mehr als 7.000 Menschen befördert, teilte eine Bahnsprecherin mit. Der von EasyMile gefertigte autonome Elektrobus erledige die Meilen “ganz easy”.  Zur Zeit verbindet er die Therme mit dem Ortskern. Ab Sommer soll die Strecke, wie geplant, um eine Haltestelle am Bahnhof erweitert werden. Seit Mitte März sind abwechselnd zwei Fahrzeuge im Einsatz, so dass es zu keinen Ausfällen kommt, wenn ein Bus gewartet werden muss, sagte der Sprecher der Kurverwaltung. Der von einer französischen Firma EasyMile entwickelte autonom fahrende Elektrobus namens EZ10 bietet Platz für sechs Passagiere auf Sitzplätzen. Sensoren erkennen Hindernisse und lassen ihn bremsen. Sicherheitshalber ist ein Fahrbegleiter an Bord, der in kritischen Situationen eingreifen könnte. Die Fahrt ist für die Passagiere kostenlos, der Bus pendelt etwa im 20-Minuten-Takt. Mit dem Anschluss des Hauptbahnhofes an die Strecke sollen künftig auch vermehrt Einheimische angesprochen werden. Die Strecke zwischen der Therme und dem Ortskern sprach vor allem Urlauber an. Zwischen 8.00 und 21.00 Uhr soll mit dem kleinen Stromer jeder Zug erreicht werden. Dann sollen die jetzigen Fahrzeuge gegen Modelle der zweiten Generation ausgetauscht werden.

Noch gesetzlich vorgeschrieben und deshalb immer dabei: Ein sogenannter Operator, der notfalls einschreiten kann. Foto: DB/Miethe

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