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Flixbus und Michelin kooperieren: Kern der Zusammenarbeit ist eine umfassende Schulung der Technik-Kontrolleure von Flixbus, konzipiert vom Michelin Center für Training und Information (MCTI). Foto: Michelin

Die Vereinten Nationen (UN) haben ambitionierte Ziele für die Verkehrssicherheit ausgerufen: Bis 2030 soll sich die Zahl der Verkehrsopfer halbieren. Das Verkehrsministerium hat für Deutschland sogar die „Vision Zero“ ausgegeben, also gar keine Verkehrstoten mehr. Michelin und Flixbus haben nun vereinbart, gemeinsam einen wichtigen Beitrag für mehr Verkehrssicherheit zu leisten. Kern der Zusammenarbeit ist eine umfassende Schulung der Technik-Kontrolleure von Flixbus, konzipiert vom Michelin Center für Training und Information (MCTI).

Die erste Schulung fand Ende Juli am Fernbusbahnhof in Frankfurt am Main statt, weitere Schulungen sind bereits in Planung. „Sicherheit ist bei der Entwicklung unserer Reifen die oberste Maxime. Allerdings geht Sicherheit weit über den Reifen hinaus: Die Schulungen bei FlixBus zeigen, wie wir gemeinsam mit unseren Kunden durch mehr Wissen die Verkehrssicherheit weiter erhöhen und damit auch einen bedeutsamen Beitrag zur Erreichung der UN-Ziele leisten können“, sagt Markus Bast, Managing Director und Direktor Vertrieb B2B DACH bei Michelin.

Die Anforderungen an Busreifen sind hoch – nicht nur in der Urlaubssaison, wenn Reisebusse oft hunderte Kilometer am Stück zurücklegen. Die Reifen sind der einzige Kontakt zur Straße, müssen starken Belastungen Stand halten und höchsten Sicherheitsansprüchen genügen. Reifenschäden führen nicht nur zu ungeplanten und kostspieligen Ausfällen, sondern gefährden im schlimmsten Fall die Sicherheit von Busreisenden und anderen Verkehrsteilnehmenden.

Für die Schulungen greift Michelin auf seine jahrzehntelangen Erfahrungen rund um Nutzfahrzeugreifen zurück, Flixbus ist mit täglich 400.000 Fahrten in ganz Europa, Nordamerika sowie in Brasilien und der Türkei unterwegs. Die Kontrolleure sind täglich im Auftrag der Verkehrssicherheit unterwegs, indem sie die grünen Fernlinienbusse regelmäßig und umfänglich prüfen. In der ersten Schulung vermittelten die Experten von Michelin umfassendes Wissen rund um den Aufbau von Busreifen, zur fachgerechten Montage, zur Bedeutung des Reifenfülldrucks oder auch zu Abriebbildern.

Mit mehr Wissen rund um Reifen können potenzielle Risiken für Reifenschäden frühzeitig erkannt werden – und das erhöht die Verkehrssicherheit von Bussen insgesamt. „Sicherheit hat bei Flix oberste Priorität. Mit regelmäßigen Sicherheitstrainings schulen wir die Busfahrer*innen sowie unser Personal, um sie auf alle Situationen im Straßenverkehr optimal vorzubereiten. Dafür setzen wir auf die Kooperation mit renommierten Partnern wie Michelin – damit der Fernbus eines der sichersten Verkehrsmittel auf der Straße bleibt“, so Isabella Domke, Pressesprecherin DACH bei Flix.

Das bei den Schulungen erworbene Wissen können die Kontrolleure direkt anwenden: Was sagt beispielsweise ein einseitig abgefahrener Reifen aus oder welche Folgen ergeben sich potenziell aus Rissen in der Reifenflanke? Michelin hat für Busse spezielle Reifen wie den X Coach im Programm: Er ist besonders robust und sicher, weil er auf die hohen Anforderungen ausgelegt ist. Die Reifen ddieser Reihe sind darüber hinaus nachschneidbar und runderneuerungsfähig, senken so also auch die Betriebskosten von Verkehrsunternehmen wie FlixBus, wie Michelin mitteilt. (Michelin/PM/Sr)

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