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Hyundai H350 FuelCell

Kleine Studie mit großer Wirkung: Der Hyundai H350 FuelCell. Foto: Schreiber

Hyundai zeigte auf der IAA Nutzfahrzeuge den Minibus H350 als Fuel Cell mit  Brennstoffzellenantrieb. Der Einsatz dieser Technik in einem leichten Nutzfahrzeug soll das Potential als alternative, umweltfreundliche Antriebsart aufzeigen. Der koreanische Hersteller präsentiert damit seine Strategie zum Thema Elektroantrieb. Der H350 Fuel Cell nach dem Vorbild des bereits am Markt erhältlichen SUV ix35 Fuel Cell verfügt über eine Brennstoffzelle, die mit Wasserstoff betrieben wird. Für Hyundai liegt der Vorteil dieser Technik darin, dass keine Nutzlast oder auch kein Volumen durch eine schwere und große Batterie verloren geht. In der Busvariante des H350 Fuel Cell ist der Antrieb platzsparend im Fahrzeugboden untergebracht. Für die Passagiere gibt es so weder beim Platzangebot noch beim Gepäckraum irgendwelche Einschränkungen, versichern die Koreaner. Das Volumen der zwischen den Fahrzeugachsen liegenden Wasserstofftanks beträgt 175 Liter. Sie lassen sich mit 700 bar in weniger als vier Minuten komplett befüllen, teilte Hyundai auf der Messe mit. Durch die Tankkapazität von knapp sieben Kilogramm hat der H350 Fuel Cell  eine theoretische Reichweite von über 420 Kilometern. Lithium-Polymer-Akkus mit 24 Kilowattstunden Kapazität dienen als Stromspeicher. Der Elektromotor des Brennstoffzellen-Transporters leistet 100 kW bzw. 136 PS und beschleunigt den Kleinbus auf maximal 150 km/h. Ob und wann der Hyundai H350 Fuel Cell in Serie gebaut wird, ist noch eine Frage, die die Koreaner zur Zeit beantworten wollen.

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