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Frohe Ostern wünscht omnibus.news! Foto: omnibus.news

Obwohl aufgrund der Covid-19-Pandemie vieles abgesagt wurde oder ausfällt – für das Osterfest ist das nichts Neues, schon im letzten Jahr war es nach dem ersten Lockdown ein ganz besonderes Osterfest. Wer hätte gedacht, dass das in diesem Jahr noch einmal so ist? So haben wir uns Ostern 2021 alle nicht vorgestellt. Wie sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel im letzten Jahr noch vor Ostern: “Eine Pandemie kennt keine Feiertage.” Auch dieses Jahr ist Ostern von Corona betroffen und es ist an uns, das Beste daraus zu machen. Traditionell werden am Sonntagmorgen die bunt bemalten Ostereier gesucht. Nicht alle haben das Privileg, einen Garten zu besitzen. Doch mit kreativen Verstecken kann auch die Ostereier-Suche in der Wohnung Spaß machen. Reichlich unkonventionell, aber umso schwerer dort zu finden, bieten sich doch Waschmaschine und Kühlschrank als Verstecke an. Auch Kochtöpfe im Küchenschrank oder der mittlerweile schon verstaubte Schulranzen können abwechslungsreiche Orte sein. Natürlich darf der Osterzopf über die Festtage nicht fehlen. Hefe und Mehl hatten im letzten Jahr mit Toilettenpapier etwas gemeinsam: Sie waren in vielen Supermärkten immer wieder ausverkauft. Zumindest das hat sich geändert, auch wenn in diesem Jahr vor Ostern wieder die Schulen geschlossen waren. Gerade jetzt gewinnt die Botschaft von Ostern an Bedeutung. Wer an die christliche Botschaft nicht glaubt, dem kann man sagen: Das Leben ist schön! In diesen Tagen feiern zwar primär Christen die Auferstehung Jesu und seinen Sieg über den Tod, aber auch Nicht-Christen feiern mit. Beide verbinden mit Ostern die Freude auf den Frühling, auf Licht und Wärme. Das gibt es auch in diesem Jahr. Selbst wenn im Jahr 2021 die Ostertage anders wieder verlaufen werden, es ist wieder soweit, wir leben unsere Rituale: Bis heute ist das Osterfest ein Anlass zum Schenken. Und entsprechender Eierschmuck in allen denkbaren Variationen darf bei der Osterdekoration natürlich auch nicht fehlen. Vielleicht schenkt man in diesem Jahr auch ein Dankeschön und ein Lächeln sowie ein gekochtes und gefärbtes Ei. Früher wurden rote Eier als Symbol für das Grab Christi verschenkt. Doch hinter dem Kochen und Färben der Eier stand und steht auch ein praktischer Gedanke: Zur Fastenzeit vor Ostern durften keine Eier gegessen werden, da sie als flüssiges Fleisch angesehen wurden. Weil es früher noch keinen Kühlschrank gab und die Hühner während der Fastenzeit weiter fleißig ihre Eier legten, müssten diese auch irgendwie haltbar gemacht werden. So wurden sie gekocht und mit Pflanzenteilen eingefärbt, um sie von den ungekochten Eiern unterscheiden zu können. Am Ostersonntag dürfen dann die Kinder die Eier suchen, die der Osterhase versteckt hat. Und er kommt auch dieses Jahr, keine Frage! Ein lang anhaltendes Ritual, seit dem 16. Jahrhundert bringt der Osterhase die Eier. Früher schrieb man auch anderen Tieren wie dem Fuchs oder dem Hahn diese Aufgabe zu. Der Hase gilt jedoch aufgrund seiner vielen Nachkommen als Symbol der Fruchtbarkeit und des Lebens. Da er vermehrt im Frühjahr auftaucht und sich gerne in der Nähe von Menschen aufhält, wurde den Kindern erklärt, dass er es sei, der die Eier im Garten verstecken würde. Die Polizei München hatte im letzten Jahr zu Ostern eine charmante Antwort auf die quälende Frage vieler Kinder gefunden: “Der Osterhase ist schlau und verbindet das Verstecken von Ostereiern mit der Bewegung an der frischen Luft. Diese ist weiterhin erlaubt. Zudem achtet er natürlich auf den Mindestabstand von 1,5m und wäscht sich vorher und im Anschluss seine Pfoten“, so die Mitteilung, die auf der Höhe der Zeit über Twitter verbreitet wurde. Und noch etwas verbreitet sich in Corona-Zeiten, was alle christlichen Ostergeschichten gemeinsam haben: Wenn wir als Menschen wieder etwas enger zusammenrücken, dann hat eine Krise doch auch einen sinnvollen Zweck. Und wenn wir dann nicht nur das Suchen von Ostereiern in den Vordergrund rücken, sondern allen helfenden Händen in dieser Zeit ein Lächeln und Dankeschön schenken, dann ist das Leben auch in dieser Zeit schön und es wird es für alle Menschen in diesem Jahr ein frohes Osterfest! Ostern ist ja bekanntlich das Fest der Auferstehung ­– wir denken positiv und hoffen, dass die Busbranche und die Bustouristik vielleicht ja dann doch irgendwann nach Ostern so etwas wie ihre Auferstehung feiern kann, vielleicht passend zum Sommer? Bleiben Sie gesund und omnibus.news gewogen!(omnibus.news/Schreiber)

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