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Akasol meldet einen Folgeauftrag für Batterien eines europäischen Busherstellers und illustriert die Meldung mit einem eCiatro von Mercedes-Benz. Foto: Akasol

Akasol hat von einem nicht namentlich genannten „großen europäischen Bushersteller“ einen weiteren Folgeauftrag erhalten. Bisher hat Akasol seine Batteriesysteme mindestens an Mercedes-Benz und Volvo Bus geliefert, so viel ist bekannt. Während der Entwickler und Produzent von Batteriesysteme zu Angaben zum Kunden dezent in Schweigen hüllt, gibt es zum Produkt ganz konkrete Angaben: Das neue System namens AKASystem AKM CYC ermöglicht etwa 100 kWh pro Pack. Damit ist der Energiegehalt doppelt so hoch wie bei den bisher an den Bushersteller gelieferten Batterien. Das werden die Reichweite und damit die Einsatzmöglichkeiten der Omnibusse deutlich erhöht, so Akasol. „Die beauftragten Ultra-Hochenergie-Batteriesysteme werden in unserer neuen Darmstädter Gigafactory 1 auf vollautomatisierten Fertigungslinien produziert werden. Dort kommen wir trotz der Herausforderungen mit der COVID-19-Pandemie mit den letzten Baumaßnahmen gut voran und werden voraussichtlich ab Mitte dieses Jahres bereits mit der Serienfertigung des neuen Batteriesystems für einen weiteren Kunden beginnen“, schildert Klaus-Dieter Nagel, Senior Vice President Operations bei Akassol. Die neue Gigafactory verfüge über ausreichend Flächen, um die Kapazitäten den Kundennachfragen entsprechend auf bis zu 5 GWh auszubauen. „Mit dem Folgeauftrag werden wir unsere Produktionskapazitäten in der Gigafactory 1 bereits über die kommenden Quartale sukzessive weiter hochfahren“, so Nagel. Da es sich um eine Verlängerung handelt (die vorerst bis 2024 mit einer Option um drei weitere Jahre niedergeschrieben ist), muss es sich um einen der beiden Bushersteller handeln. Klingt kryptisch, im Zusammenhang mit dem Foto, dass der Pressemitteilung beigefügt ist, wird aber dann doch noch eine Aussage getroffen, sozusagen durch die Blume, denn das Foto zeigt einen eCitaro von Mercedes-Benz samt Akasol-Folierung. Der Folgeauftrag unterstreiche zudem die Wachstumsperspektiven, die sich für Akasol am Horizont abzeichnen, so die Pressemitteilung. „Wir nehmen in unserem Markt deutlich wahr, dass weltweit immer mehr Städte und Kommunen Projekte zur Erreichung eines emissionsfreien öffentlichen Personenverkehrs initiieren“, sagt Sven Schulz. Akasol sei optimal positioniert, um neue Kunden zu gewinnen und in diesen Projekten ein technologisch führender, erfahrener und zuverlässiger Partner zu sein. „Damit wollen wir einen substanziellen Beitrag zur Realisierung der Verkehrswende leisten und unser Geschäft kontinuierlich ausbauen. Mit den bereits eingeleiteten und kommunizierten Schritten zur Erweiterung unserer Produktionskapazität bereiten wir uns in Deutschland und den USA auf die Realisierung unseres Wachstumspotenzials vor.“ (Akasol/PM/Sr)

Sven Schulz, Geschäftsführer Akasol, hat nicht nicht Batterien im Blick, sondern sieht diese in Koexistenz mit dem BZ-Antrieb. Foto: Screenshot VDV

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