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Konsequent: Flixbus und Blablabus stellen den Betrieb bis auf Weiteres ein. Fotos: Blablabus, Flixbus, Montage: omnibus.news

Flixbus zieht Konsequenzen aus den weitreichenden Einschränkungen im sozialen und stellt den Fernlinien-Betrieb bis auf Weiteres wegen der Corona-Pandemie ab Mitternacht ein. Davon sind nationale und auch grenzüberschreitende Verbindungen von und nach Deutschland betroffen. Man werde alle Verbindungen von und nach Deutschland ab 17. März 2020 24 Uhr aussetzen, wie das Unternehmen heute mitteilte. Flixbus verwies auf die von Bund und Ländern beschlossenen „Leitlinien zur weiteren Beschränkung von sozialen Kontakten im öffentlichen Bereich in Deutschland“. Diese beträfen auch den Busreiseverkehr, gestern sprach Bundeskanzlerin Angela Merkel allgemein davon, das Busreisen verboten würden. Damit waren nicht nur Katalogreisen und Ausflugsfahrten mit dem Reisebus gemeint, den bundesweiten Linienbusverkehr erwähnte sie nicht. „Flixbus folgt den Anweisungen der Bundesregierung selbstverständlich.“, wie es aus der Zentrale von Flixbus aus München heißt. Betroffene Fahrgäste würden informiert und erhielten einen Gutschein über den gesamten Ticketpreis ohne Stornierungsgebühr an die bei der Buchung angegebene E-Mail Adresse. Auch andere große Reiseveranstalter sowie Fluggesellschaften haben den Betrieb bis auf weiteres eingestellt oder es angekündigt. Auch der französische Flixbus-Konkurrent Blablabus kündigte an, alle innerdeutschen und grenzüberschreiten Fernbuslinien ab 18. März um 7 Uhr einzustellen. Die Mitfahrplattform werde weiter aufrecht erhalten, auch, wenn man das Bilden von Fahrgemeinschaften nicht empfehlen könne. Das Auswärtige Amt hatte am Vormittag zur Eindämmung des Coronavirus eine weltweite Reisewarnung für touristische Reisen ausgesprochen. (Flixbus/Blablabus/PM/DPA/Schreiber)

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