Seite wählen

Die ersten beiden S 531 DT, die auf Flixbus Linien eingesetzt werden. Ulrich Bastert, Leiter Marketing, Vertrieb & Kundenservice Daimler Buses (links) übergibt die beiden Fahrzeuge gemeinsam mit Dr. Jens Heinemann, Leiter Vertreb Privatkunden Deutschland, an Umbrella Geschäftsführer Pavel Steiner (Mitte). Foto: Setra

Der Dresdner Flixbus-Partner Umbrella Coach & Buses setzt den neuen Setra Doppelstockbus ein. Mit zwei neuen S 531 DT holte das Unternehmen die ersten zwei Omnibusse der Baureihe 500 in Neu-Ulm ab, die im Auftrag von Flixbus auf Strecken gehen. Die Fahrzeuge sind mit jeweils 81 Fahr­gastsitzen und Wechselpodest ausgestattet. Die Reisebusse verfügen unter anderem über freien WLAN-Zugang sowie Steckdosen für das Aufladen von Computern oder Mobiltelefonen. Der ostdeutsche Betrieb, der aktuell 60 Doppelstockbusse im Einsatz hat, ist seit 2014 Vertragspartner des größten deutschen Fernlinienanbieters. Neben verschiedenen Linienzielen in Deutschland steuern die grün-orangen Dreiachser unter anderem auch Orte in Tschechien, Österreich, Italien, in der Schweiz und in Frankreich an. Im Fokus der Entwicklung steht der Ausbau der Verbindungen in Deutschland und in Skandinavien. Setra legt mit dem neuen S 531 DT die Messlatte hoch und gibt eine neue Richtung vor: Wer so viele Fahrgäste befördert, der muss Sicherheit auf die Straße bringen. Mit seinen Assistenzsystemen setzt die neue Ulmer-Generation Maßstäbe: Zusammen mit dem S 531 DT hatten der Notbremsassistent Active Brake Assist 4 sowie der Sideguard Assist Weltpremiere in Omnibussen aus dem Daimler-Konzern Weltpremiere. ABS, ABA 4, ART, AtAs, BAS, DBL, ESP, TPMS und mehr – der neue Setra verfügt entweder serienmäßig oder optional über das gesamte Alphabet der aktuellen Assistenz- und Sicherheitssysteme. Das hat bei Setra Tradition: 1955 gehörte die Marke zu den Pionieren für die Einzelradaufhängung in Omnibussen, führte als Erster 1964 den Retarder als verschleißlose Zusatzbremse ein und setzte wenige Jahre später auf Scheibenbremsen. Schon 1981 baute Setra in alle Omnibusse auf Kundenwunsch das Antiblockiersystem ABS ein. Ab 1984 dann serienmäßig, als europaweit erste Marke. Die Serieneinführung von Xenon-Scheinwerfern 2001 in der damals neuen TopClass 400, dann in rascher Folge das elektroni­sche Stabilitätsprogramm ESP, Abstandsregeltempomat, Dauerbremslimiter, Spurassistent und der Front Collision Guard – höchste Sicherheitsstandards dank Konzerntechnologie. Zuletzt führte Setra Ende 2015 optional integrierte LED-Scheinwerfer ein. Der neue Doppelstockbus fährt sogar serienmäßig mit LED-Scheinwerfern. Ihr Licht ähnelt Tageslicht und ermüdet die Augen weniger. Die Langlebigkeit und die nahezu unverminderte Lichtstärke über die gesamte Lebensdauer sind ebenfalls sicherheitsrelevant. Sicherheit steht für Setra traditionell ganz oben auf der Prioritätenliste, das unterstreicht zum Beispiel die serienmäßige Ausstattung des neuen Doppelstock­busses mit einer Brandlöschanlage. Gesetzlich für Reisebusse erst ab Mitte 2019 vorgeschrieben, gehört die Anlage beim S 531 DT bereits ab Serienstart zur Standardausrüstung. Das Team der Daimler-Busentwickler hat für die Neuauflage des Doppeldeckers nicht nur den Wettbewerb analysiert, sondern auch die eigenen Kunden und deren Bestellungen der letzten Jahre genau verstanden: Das Ergebnis ist einFahrzeug, das in seinem Segment wieder bei vielen Unternehmern für großen Zuspruch sorgen dürfte, besonders aber sicherlich im Fernbusgeschäft!

Dezember 2018: Der Dresdner Flixbus-Partner Umbrella Coach & Buses holt die ersten zwei Setra Doppelstockbusse der Baureihe 500 in Neu-Ulm ab, die im Auftrag von Flixbus auf Strecken gehen. Foto: Setra

Teilen auf: