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Die Bus2Bus in Berlin bot zum Start die Mischung, die die Besucher begeistert hat. Foto: Messe Berlin

Noch vor Toresschluss war klar: Das Konzept der Bus2Bus geht auf. Der eingeschlagene Weg ist richtig, jetzt müssen nur noch mehr Aussteller nach Berlin kommen. Der Start ist geglückt, auch wenn im Vorfeld mitunter gemunkelt wurde, was das denn solle. Jetzt ist klar: Die Bus2Bus gibt Einblicke in die Zukunft. Denn die Busbranche ist im Wandel, keine Frage. Und auch die Messe selbst oder das, was ein Busunternehmer von einer solchen Veranstaltung erwartet, wandelt sich. Es geht nicht mehr nur um die Produktpräsentation, sondern um einen Mehrwert. Die Ausrichtung der Bus2Bus bietet einen solchen Mehrwert: Die Macher haben gezeigt, dass es  Themen gibt, die immer mehr in das Tagesgeschäft der Busunternehmen drängen. Folglich geht auch der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer e.V. als Mitgestalter der Messe neue Wege: Konstruktive Gespräche an den Ständen der Aussteller über das, was man zuvor auf dem Fachkongress mit seinen aktuellen Themen gehört hat.

Sascha Lobo, Spezialist für die Digitalisierung der Arbeitswelt, hielt die Keynote auf der Bus2Bus. Foto: Messe Berlin

Aufhorchen ließ auch Sascha Lobo: Deutschlands bekanntester Blogger riet den Busuntnehmern, Kunden da abzuholen, wo sie sich aufhalten. Also ran an das Smartphone, Plattformen und Networking aufbauen und pflegen, um die potentiellen Fahrgäste ganz genau kennen zu lernen. So ließe sich ein Mehrwert generieren. Der müsse aber einfach sein, sprich die angebotenen Produkte müssten mehr Convenience bieten. Ein noch nicht da gewesenes Future Forum mit Fachbeiträgen zur Digitalisierung in der Buswelt ist am Puls der Zeit. Mehr geht nicht, oder? Doch, etwas mehr Zeit. Die wird es geben, Christiane Leonhard, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer e.V., sagte am Ende der Bus2Bus, dass die nächste Messe mit Fachkongress drei Tage lang dauern werde.

Fortsetzung folgt: Christiane Leonhard, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer e.V., gab den Termin der Bus2Bus für 2019 bekannt. Foto: Schreiber

Und den Termin sollte man sich schon jetzt vormerken: Vom 26. bis 28. März 2019 ist die Bus2Bus in Berlin ein Muss. Bis dahin wird weiter am Konzept gefeilt, vielleicht entwickelt sich ja gerade eine Alternative zur IAA, denn hier ist die Buswelt unter sich. Deutschland ist der größte und wichtigste Busmarkt in Europa und hätte eine eigene Busmesse mehr denn je verdient.

In Berlin wurde auf der Bus2Bus auch das Busfahren ohne Fahrer diskutiert. Foto: Messe Berlin

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