Der Civitas Economy ist eine Leichtbaulösung für den M1-Fahrgasttransport und basiert auf einem Volkswagen Crafter L4H3. Foto: Tribus
Auf der Busworld 2019 stellte Tribus das erste Vorführmodell des Niederflurbusses Civitas Economy vor. Einige Monate später wurden die ersten 23 Fahrzeuge bereits in der Konzession Groningen und Drenthe des Busunternehmens Qbuzz gesichtet. Inzwischen sind wir 3 Jahre weiter und haben 300.000 km zurückgelegt. Ein perfekter Zeitpunkt für einen Härtetest.
Die Konzession Groningen und Drenthe ist die größte Konzession in den Niederlanden und umfasst alle Dienstleistungen in diesen Gebieten bis 2030. Um auch außerhalb der Hauptverkehrszeiten mit niedrigen Gesamtbetriebskosten fahren zu können, tauschte Qbuzz die großen Busse gegen den kleineren und flexiblen, 9-sitzigen Niederflurbus Civitas Economy von Tribus. So starteten die ersten 23 Civitas Economy-Fahrzeuge auf Basis des Volkswagen Crafter.
Eine wichtige Anforderung von Qbuzz in diesem Auswahlverfahren war die Bereitstellung einer äquivalenten Personenbeförderung: „Alles, was man von dem großen Bus gewohnt ist, kann man bald auch von dem kleinen Bus erwarten“, erklärt Dirk Huzeling, damaliger Einkaufsleiter. Der Civitas Economy wurde vollständig in den bestehenden Fuhrpark integriert, indem das Fahrzeug innen und außen personalisiert wurde.
Das Fahrzeug wurde mit den Unternehmensfarben, Eincheck- und Auscheck-Ausrüstung, Reiseinformationsbildschirmen, USB-Anschlüssen und einer guten Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer durch niedrigen Einstieg und Doppeltüren ausgestattet. Eine völlig neue schlüsselfertige Lösung. Mit mehr als 300.000 km auf dem Tacho ist dies ein guter Zeitpunkt, um die ersten Niederflurbusse auf Basis des Volkswagen Crafter einem Härtetest zu unterziehen.
„Der Civitas wird jeden Tag von Dutzenden von Fahrern eingesetzt und gefahren. Alle Fahrer sagen, dass sich die Fahrzeuge gut fahren lassen und die ersten 300.000 km problemlos gelaufen sind. Auch die Fahrgäste äußern sich sehr positiv über den Civitas Economy, auch wegen der schönen Optik und Ausstrahlung des Fahrzeugs. Die Tribus-Innenausstattung hat die Nutzung gut verkraftet und sieht immer noch gut aus,” so Erik Huisman, Flottenmanager bei Qbuzz. (Tribus/PM/Sr)