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Beulas und Equipmake stellen den Elektrobus-Doppeldecker Juwel E auf die Räder. Foto: Equipmake

Als Juwel bezeichnet Beulas die Doppeldecker-Baureihe. Jetzt melden die Spanier voller Stolz, dass man zusammen mit dem britischen Elektroantriebsspezialisten Equipmake eine batterieelektrische Variante des Doppeldeckers entwickelt habe. Optisch mmit einer ganz markanten Frontmaske setzt das neue Fahrzeug jedenfalls ein deutliches Zeichen. Seit über zehn Jahren ist die Marke Beulas in Grißbritannien auf dem Markt präsent, jetzt soll der Jewel E mit einer rekordverdächtigen Batteriekapazität von bis zu 543 kWh ein Zeichen setzen und für weitere marktanteile sorgen.

Der neue Elektro-Doppeldecker hat eine Leistung von 400 kW (543 PS) und liefert 3.500 Newtonmeter Drehmoment. Die maximalen 543 kWh sollen eine Reichweite von bis zu 250 Meilen (rund 400 Kilometern) ermöglichen. Passt also perfekt in die von der Regierung gewollte und geförderte Elektrobusoffensive. Und: Laut Equipmake ist der Jewel E zudem der erste Doppeldeckerbus auf der Insel, der bereits heute die Sicherheitsanforderungen von Transport for London (TfL) für 2024 erfüllt.

Im nächsten Jahr will Beulas die Serienfertigung des Juwel E starten, aktuell haben Beulas und Equipmake Testfahrten gestartet. Gebaut wird der neue Elektrobus-Doppeldecker dann ganz im Sinne der Regierung in Großbritannien, so ist die Föderung genauso wie der heimische Arbeitsplatz gesichert. Equipmake wird den spanischen Juwel E im eigenen Werk in Snetterton bauen.

Die Spanier steuern die Karosserie bei, Equipmake den Antrieb. Der Zero Emission Drivetrain (ZED) verfügt über einen Motor mit 400 kW und 3.500 Nm bei 1.000 Umdrehungen – nach Angaben der Briten kommt er ohne ein separates Getriebe aus und ist direkt auf der Kardanwelle montiert. Die Batteriekapazität legt der Kunde fest, Equipmake bietet einzelne Batteriepakete an, die maximal 543 kWh erlauben.Geladen wird im Depot, hier setzt Equipmake auf das DC-Laden.

Besonderes Augenmerk sollte man dem effizienten Wärmemanagementsystem samt Wasser-Glykol-Kühlkreislauf schenken, wie es seitens Equipmake heißt. Dies habe sich schon bei Elektrobussen in Südamerika bewährt, hier kooperieren die Briten mit dem Bushersteller Agrale. (Beulas/Equipmake/PM/Sr)

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