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Neu bei Google Maps: ÖPNV-Daten in Echtzeit. Foto/Grafik: Google, Montage: omnibus.news

Endlich, das Warten hat ein Ende! Man muss sich nicht mehr fragen, wo der Bus bleibt… Für 80 Regionen weltweit bietet Google mit dem aktuellen Update für Google Maps den Nutzern die Möglichkeit, alle öffentlichen Verkehrsmittel in Echtzeit auf der Karte zu sehen. Stolz berichten die Macher im hauseigenen Blog von Google, dass nach Städten in Amerika auch Europa schon zum Portfolio gehört. Welche Städte genau, ist aber nicht zu lesen. Aus den Niederlanden ist zu hören, dass mehrere Städte dabei wären. Deutschland scheint noch nicht zu den ausgewählten Regionen zu gehören. Google verspricht, nach und nach weitere Metropolen hinzuzufügen. So lässt sich zukünftig dann der Weg zur Haltestelle besser planen und man vermeidet – gerade im Winter wichtig – unnötig lange Wartezeiten an der Haltestelle. Pfiffig: Wer sich nicht auf ein bestimmtes Verkehrsmittel festlegt, kann mit der neuen Funktion alle Optionen in einer integrierten Ansicht miteinander vergleichen. Vielleicht ist dann bei einem Streik der Busfahrer dann doch das Fahrrad oder gar das Auto die bessere Wahl… Wohin die Reise zukünftig geht zeigt ein Feature, welches Google aktuell in Sydney testet: In Zusammenarbeit mit den dortigen Verkehrsbetrieben wird sogar angezeigt, wie voll ein Linienbus gerade ist. Ob über eine Elektronik an den Türen gezählt wird, ist nicht bekannt. Nur so viel: Auch die Nutzer der App machen mit, denn sie melden, ob sie stehen oder noch einen Sitzplatz bekommen haben. Genaueres zur Datenermittlung teilt Google aber auch in diesem Zusammenhang nicht mit. Die Informatiker versichern aber, dass alle Daten anonymisiert erhoben und verarbeitet werden. Jetzt bekommt die Frage der Standortfreigabe auf dem Smartphone auf einmal doch eine Bedeutung… Keine Zukunftsmusik sind hingegen aufkommende Störungen oder Warnungen die man erhält, falls man – etwa aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens – eher als geplant zur Haltestelle gehen oder fahren muss. Bei geänderter Verkehrslage zeigt die App dann auch alternative Routen an. Und noch etwas ist neu: Google verpasste seiner Karten-App in Deutschland ein neues Design. Nun erstrahlt Google Maps in dem so genannten „Material Design“. Im Detail heißt das: Klarere Linie innerhalb der App, mehr Weißräume und antippbare Buttons, die bunter geworden sind.

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