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Holland Oto hat den Ebusco 3.0 maßstabsgerecht als 12m Variante mit drei Türen verkleinert. Foto: Schreiber

Stimmigie Gravuren und gelungene Proportionen, der Ebusco 3.0 ist im kleinen Maßstab sofort als Elektrobus der niederländischen Marke zu erkennen. Foto: Schreiber

Der Ebusco 3.0 und 2.2 – beide Miniaturen hat Holland Oto im Maßstab 1/87 im Programm. Foto: Schreiber

Nach dem Ebusco 2.2 auch Holland Oto nun noch den Ebusco 3.0 maßstabsgerecht 87-fach verkleinert. Und weil die Weltpremiere des kleinen Ebusco 2.2 auf omnibus.news so erfolgreich war, erblickt auch der Ebusco 3.0 als Modellbus zuerst auf omnibus.news wieder das Licht der Welt! Der große Elektrobus 3.0 wird im Gegensatz zur 2.2 Baureihe ausschließlich – von den Batterien abgesehen – in den Niederlanden und ab Ende des Jahres auch in Frankreich gefertigt. Die kleine Miniatur kommt aus dem Reich der Mitte, konstruiert und koordiniert von Holland Oto im niederländischen Weert.

Zum Start wurde ein Werbemodell für Ebusco in der bekannten Messe- und Promotionslackierung aufgelegt und wird mit einer schmucken Umverpackung an Kunden des niederländischen Elektrobusherstellers verteilt. Kundenlackierungen seien aber auch schon in Vorbereitung, wie Holland Oto auf Nachfrage mitteilte. Der 3.0 ist als Kundenfahrerprober bekanntlich zuerst in Deutschland auf die Straße gekommen, die MVG in München hat im 17. Dezember 2021 zwei Ebusco 3.0 als Erstkunde übernommen.

Wie beim 2.2 fährt auch der 3.0 samt Ladestation detailgetreu 87-fach verkleinert vor. Klassische Spiegel liegen diesmal aber nicht mehr zur Selbstmontage bei. Das Kamera-Monitor-System ist beim Modellbus des Ebusco 3.0 – wie beim großen Vorbild – schon der Standard. Die kleinen Kameras sind schnell ohne Klebstoff sicher in den Öffnungen fixiert. Nicht nur der Modellbus ist sehr gut graviert, auch die Ladestation, die das Ladekabel samt Stecker gut erkennen lässt.

Vorbild der gelungenen Miniatur ist die dreitürige Version des Ebusco 3.0, die an allen drei Türen eine doppelflügelige Tür hat. Aktuell sind beim großen Vorbild auch ein 18m Elektrobus sowie eine 13,5-m-Variante mit Klasse-II-Zulassung des Ebusco 3.0 bestellbar. Der niederländische Elektrobushersteller meldete schon vor der Veröffentlichung der Jahresergebnisse einen äußerst positiven Geschäftsverlauf im Jahr 2022. Waren es Ende 2021 in Summe 325 neue Elektrobusse, die Ebusco verbuchen konnte, so waren es Ende 2022 stolze 1.474 Elektrobusse!

Für die Baureihe 2.2 meldet Ebsuco 190 feste Aufträge, 251 call off und 645 Optionen. Der neue Leichtbau-Elektrobus 3.0 wurde 375 fest bestellt, 13 Optionen wurden unterzeichnet. Auf der Grundlage des sehr gut gefüllten Auftragsbuchs und der Investitionen, die in den letzten Jahren getätigt wurden, sieht Ebusco dem Jahr 2023 mit Zuversicht entgegen. Nicht nur durch die Verwendung von Verbundwerkstoffen für die Hauptstruktur der Karosserie, sondern auch dadurch, dass die Gestaltung ohne zwingende Vorgaben bei null anfangen konnte, hat Ebusco einen einzigartigen Leichtbau-Elektrobus auf die Räder gestellt.

Im Fokus bei der Entwicklung standen der Komfort der Fahrgäste, die Unterstützung des Fahrers sowie die Gesamtbetriebskosten. Ebusco hat für 3.0 auf ein Team von Experten, die Erfahrungen in der Luftfahrt-, Automobil- und Elektronikbranche aufweisen, zurückgegriffen. Und für den Modell auf das Team von Bram Sevens, der in diesem Jahr mit Blick auf die Busworld noch weitere Formneuheiten für die Welt der Omnibusse ankündigt – es bleibt spannend! (Ebusco/HollandOto/omnibus.news/Sr)

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