Seite wählen

Peter Bijvelds, Ebusco-Geschäftsführer, freut sich über den Elektrobus im Maßstab 1/87. Foto: Schreiber

Holland Oto hat den Ebusco 2.2 samt Ladestation ins Programm aufgenommen. Foto: Schreiber

Optional ist auch noch der klassische Spiegelarm möglich, er liegt zur Selbstmontage dem Modellbus bei. Als Serie sind die Kameras des spiegellosen System verbaut. Foto: Schreiber

Mit Spannung erwartet wurde der von Holland Oto angekündigte Ebusco 2.2 im Maßstab 1/87. Jetzt ist das erste Serienmuster in den Niederlanden angekommen und vom Ebusco-Geschäftsführer Peter Bijvelds höchstpersönlich freigegeben worden. Und er hatte beim Fototermin mit omnibus.news sichtlich Spaß, den verkleinerten Ebusco 2.2 zu zeigen. Der Elektrobus kommt samt Ladestation, auch die ist detailgetreu im Maßstab 1/87 wie der Modellbus fein graviert (das Ladekabel samt Stecker ist zu sehen) und stimmig in den Proportionen. Vorbild der gelungenen Miniatur ist die zweitürige Version des Ebusco 2.2, die am vorderen Einstieg eine einflügelige und in der Mitte eine doppelflügige Tür hat. Das große Vorbild ist seit Sommer 2018 in drei verschiedenen Varianten erhältlich: als 12 m lange LF-Variante (Low Floor) mit drei Türen, als 12 m lange LE-Variante (Low Entry) mit zwei Türen und als 18 m langer Gelenkbus. Das Team von Bram Sevens hat sich zudem noch etwas ganz Besonderes ausgedacht, was die Modellbusfans erfreuen wird: Immer mehr Hersteller liefern ihre Omnibusse mit einem Kamera-Ersatzsystem aus. Ebusco hat beispielsweise im Herbst letzten Jahres die 156 Elektrobusse für Connexxion komplett ohne konventioneller Spiegel ausgeliefert und stattdessen Kameras und Monitore verbaut. Weil es aber den Ebusco auch mit klassischem Spiegelarm gibt, wurde auch der verkleinert und liegt dem Modellbus zur Montage bei. Das Kamera-Monitor-System ist beim Modellbus des Ebusco 2.2 der Standard, wer aber nicht ohne Spiegel kann, der fixiert diese dann in der vorgesehenden Öffnung mit etwas Klebstoff. Als erster Modellbus wird nun ein Werbemodell für Ebusco aufgelegt, Kundenlackierungen seien aber auch schon in Vorbereitung, wie Holland auf Nachfrage mitteilte. Deutsche Vorbilder gibt es genug, denn der Ebusco 2.2 fährt schon auf Borkum, in Bocholt, Bonn, Eisenach, Frankfurt und München. Und seit gestern hat auch die Deutsche Bahn für die DB RegioBus in Bad Tölz vier Ebusco 2.2 im Fuhrpark. Weitere Städte und Verkehrsbetriebe werden in Kürze folgen, wie Ebusco mitteilte. Keine Frage, es ist die Reichweite, die immer mehr Verkehrsbetriebe lockt: Mit dem optionalen lieferbaren >400 kWh Batteriesatz kann der Ebusco 2.2 in der 12m-Ausführung eine Reichweite von bis zu 450 km erreichen, wie mehrere Verkehrsbetriebe eindrucksvoll bestätigen. Und auch beim plötzlichen Winter- und Kälteeinbruch in diesem Frühjahr waren die Ebusco-Elektrobusse den ganzen Tag im Einsatz, wie die deutschen Betreiber bestätigten. Die Gestaltung der schmucken Miniatur folgt der aktuellen Werbekampagne, das heißt, eine weiße Karosserie mit schwarzem Fensterband und darunter einer goldenen Banderole samt Schriftzug zero emission. Über mehrere Fenster sowie die mittlere Tür wurde in weiß der Ebusco-Schriftzug aufgedruckt. Auf der Ladestation ist “powered by Ebusco” aufgedruckt. Nach der Freigabe durch Ebusco wird die Miniatur nun in China gefertigt, wie Holland Oto bestätigt. Eigentlich hätte die Weltpremiere des kleinen Ebusco auf der Busworld im Herbst in Brüssel stattfinden sollen. Doch die wurde abgesagt, kurzerhand entschied man sich bei Ebusco, der Elektrobuswelt dann schon jetzt mit dem Vorserienmuster wieder einmal etwas Spannendes zu zeigen. (Ebusco/HollandOto/omnibus.news/Sr)

Man darf sich schon jetzt auf erste Kundenbeschriftungen freuen, Holland Oto wird verschiendene Varianten des Ebusco 2.2 auflegen. Foto: Schreiber

Saubere Bedruckung, stimmige Proportionen und gelungene Positiv- sowie Negativgravuren, der Ebusco 2.2 von Holland Oto hinterlässt einen sehr guten Eindruck. Foto: Schreiber

Weltpremiere am 23. März 2021 in Deurne: Ebusco zeigt den Modellbus des Elektrobusses Ebusco 2.2. Foto: Schreiber

Teilen auf: