Seite wählen

Solaris liefert zwei Urbino 12 electric nach Bilbao an die ALSA Group. Foto: Solaris

Solaris hat von der spanischen ALSA Group SLU einen Auftrag über zwei Elektrobusse des Typs Urbino 12 electric erhalten. Die Elektrobusse werden von Solaris zusammen mit zwei stationären Ladestationen geliefert. Die ALSA Group will die beiden Stromer noch in diesem Jahr im regulären Fahrgastbetrieb in Bilbao, der größten Stadt des Baskenlandes, einsetzen. In der Ausführung Bilbao wird der Urbino 12 electric von zwei in der Elektroachse integrierten Traktionsmotoren mit einer Leistung von 2 x 125 kW angetrieben. Die zu ihrem Antrieb notwendige Energie wird in hauseigenen High Energy-Batterien mit einer Kapazität von 240 kWh gespeichert. Darüber hinaus sollen die Batterien per Stecker nachgeladen werden können, wie Solaris mitteilt. Das Fahrzeug mit einer Türanordnung 2+2+2 bietet 75 Fahrgästen Platz, 26 davon auf einem Sitz. Auf alle Passagiere warten nach Angaben der Polen viele Annehmlichkeiten, darunter beispielsweise eine Klimaanlage für das ganze Fahrzeug, ein Fahrgastinformationssystem mit Haltestellenansagen, ein Videoüberwachungssystem wie auch an Haltestangen angebrachte USB-Ports, über welche Fahrgäste ihre Mobilgeräte nachladen können. Zudem, was eher eine Seltenheit ist, werden die Busse, mit zwei Rampen ausgestattet, die ein bequemes Ein- und Aussteigen für Rollstuhlfahrer oder Kinderwagen ermöglichen. Solaris verbaut je Bus je eine elektrisch und eine manuelle betriebene Rampe. Die Busse für Bilbao wird der polnische Hersteller auch mit einer neuartigen Thermomanagement-Lösung ausrüsten: Falls die Außentemperatur unter 15 Grad sinkt, wird der Bus eine Stunde vor dem Dienstbeginn auf die gewünschte Temperatur vorkonditioniert. Die Lösung trägt nicht nur zu höherem Reisekomfort des Fahrers und der Fahrgäste bei, sondern lässt auch die in den Traktionsbatterien gespeicherte Energie einsparen. Das Fahrzeug wird nämlich mittels der über den Plug-in-Anschluss fließenden Energie erwärmt.

Teilen auf: