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Der E-Bus-Test 2018 ist beendet, drei Elektro-Gelenkbusse traten an. Foto: Omnibusspiegel

So etwas hat die Welt noch nicht gesehen: Sechs verschiedene Elektrobusse traten Ende Oktober 2016 in Bonn zum Vergleichstest gegeneinander an. Bonn? Ja, in Bonn fand der erste vielbeachtete Elektrobus-Test statt. Bonn ist Sitz der Zeitschrift Omnibusspiegel. Und Bonn ist die Klimahauptstadt, die als deutsche Stadt eine besondere Verantwortung für Nachhaltigkeit und Klimaschutz vertritt. In diesem Zusammenhang stellen sich die Stadtwerke Bonn den Anforderungen für die Energie- und Verkehrswende vor Ort. Das Projekt zur Umstellung der Bonner Linienbusse von fossilem auf E-Antrieb ist ein Baustein im Masterplan Klimaschutz in Bonn und eine wichtige Säule im kommunalen Programm zur Förderung der Elektromobilität. Vor diesem Hintergrund ist die Unterstützung des Tests des Omnibusspiegels keine Frage. Nachdem zum letzten Test sechs Omnibushersteller je einen Solowagen nach Bonn schickten, sind in diesem Jahr drei rein elektrische Gelenkbusse vorgefahren: Sileo kam mit dem S18, Solaris schickte den Urbino 18 Electric und VDL fuhr mit dem Citea Slfa-181 Electric vor. Als Partner sind ZF, Siemens, Webasto und Hübner sowie die Stadtwerke Bonn mit dabei. Ähnlich wie beim Test der rein elktrischen Solowagen sind auch in diesem Jahr unterschiedliche technische Konzepte am Start: So unterscheidet sich beispielsweise die Anzahl der angetriebenen Achsen ebenso wie die verbauten Elektromotoren. Und mit den Batterien stehen grundverschiedene elektrochemische Technologien in den Bussen bereit, auch die Kapazitätsgrößen variieren von 169 bis 240 kWh. Nachdem der Vergleichstest abgeschlossen ist, wird ausgewertet. Alle Ergebnisse und einen ausführlichen Bericht gibt es in der nächsten Ausgabe des Omnibusspiegels.

Sileo, Solaris und VDL traten in Bonn zum Test an. Foto: Omnibusspiegel


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