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Premiere in Berlin auf der Bus2Bus: Der E-Solar City XL von K-Bus. Foto: K-Bus, Montage: omnibus.news

K-Bus aus Österreich erlaubt eine Preview auf einen von zwei neuen Elektrobussen. Die österreichischen Kleinbusspezialisten gelten in der Busbranche wegen ihres Erfindungsreichtums als Motivatoren, denn die Tatsache, dass das nicht geht, gibt es nicht. Seit Beginn der achtziger Jahre fertigt Stefan Kutsenits, neben Ausbauten von Transportern auch Omnibusse für spezielle Zwecke, wie beispielsweise Allradbusse für den Offroad-Einsatz in Island.

Die Stärken des Österreichers und seines Teams liegen in der Erfüllung spezieller Kundenwünsche, die vom Minibus über das Wohn- und Verkaufsmobil bis hin zum dreiachsigen Reisebus mit 14 Metern Länge reichen. Anfang der 90er Jahre kaufte Stefan Kutsenits eine stillgelegte Möbelfabrik in Slowenien und baute die Hallen zu einem modernen Buswerk um. Das, was heute als K-Bus europaweit gefragt ist, baut auf erprobte und bewährte Großserienproduktion auf.

Die Teile, die K-Bus für den technischen Antrieb nutzt, sind so nicht nur alltagstauglich, sondern erlauben es auch, ein preiswertes und wartungsfreundliches Fahrzeug auf die Räder zu stellen. Der große Durchbruch und die Anerkennung in der Busbranche begann, als Stefan Kutsenits einen Transporter der T4-Generation von Volkswagen nutzte, um daraus einen niederflurigen und luftgefederten kleinen Bus zu machen.

Die Eigenentwicklung der Luftfederung an der Vorderachse ließ sich der pfiffige Österreicher patentieren, sie bot damals die einzigartige Möglichkeit, direkt neben dem Fahrer auf einem Niveau von 260 Millimetern (mit Kneeling 220 Millimeter) einzusteigen. Die Vorderachse war nach wie vor angetrieben. Nicht nur Volkswagen, auch die Buswelt war davon beeindruckt, der City 1, wie der Bus hieß, war auf der Busworld 1992 in Kortrijk das Objekt der Begierde.

Und heute? Im Zeitalter der Elektromobilität fährt K-Bus wieder ganz weit vor und zeigt auf der Bus2Bus in Berlin den neuen E-Solar City XL, der spannende kleine Stromer ist eine der beiden Premieren. Die rollende Basis, das ist geblieben, ist heute bei Mercedes-Benz entlehnt. EQV und eVito heißen die Fahrzeuge der Großserie, deren Bauteile bei K-Bus für den E-Solar City XL genutzt werden.

Auf dem hauseigenen niederflurigen Fahrgestell bietet der batterielektrische K-Bus je nach Ausführung Platz für bis zu 40 Personen, ein Rollstuhlstellplatz ist selbstverständlich auch mit an Bord. Die Batterie mit 100 kWh soll nach Angaben von K-Bus eine Reichweite von 200 km sicherstellen, ein Schnellladen in einer Stunde bringe weitere 150 km.

Der E-Solar City XL ist nach M3 klassifiziert, je nach Gefäßgröße und Ausstattung betragen das Leergewicht 3,8 bis 4,2 Tonnen, das Gesamtgewicht 5,5 bis 7,0 Tonnen. Der schmucke Dreiachser kann mit bis zu 21 Sitzplätzen ausgestattet werden, die Anordnung ist – wen wundert es, bei K-Bus variabel und wird je nach Kundenwunsch ausgeführt.

Insgesamt gibt es aktuell vier Baumuster, zwei Zweiachser und zwei Dreiachser. Und weil K-Bus im Segment der Bürgerbusse äußerst erfolgreich ist, wird in Berlin als zweite Premiere noch eBürgerbus geben. Mehr dazu in Kürze auch wieder als kleine Preview auf omnibus.news! (K-Bus/omnibus.news/Sr)

So sieht es im Fahrgastraum des E-Solar City XL aus. Foto: K-Bus; Montage omnibus.news

 

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