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So soll der geplante E-Busport aussehen. Foto: Rheinbahn, Visualisierung: VISTRAL 3D Visualisierung

Nachdem ein Brand eine Abstellhalle für Busse der Rheinbahn auf dem Betriebshof in Düsseldorf Heerdt im April 2021 komplett zerstörte, erfolgte heute der erste Spatenstich für einen Busport mit Platz für 60 BEV-Busse. Die Fertigstellung ist für die zweite Jahreshälfte 2024 geplant, die Kosten liegen bei rund 30 Mio. Euro – VRR und Stadt Düsseldorf fördern den Neubau. 

Auf einer Fläche von rund 5.500 Quadratmetern entsteht u.a. ein Neubau für die Fahrzeuge, der in zwei Abstellhallen für jeweils 30 BEV-Busse und eine mittig dazwischen angeordnete Bus-Waschstraße aufgeteilt ist. Die gesamte Infrastruktur für das Laden ist in einem Geschoss über der Abstellfläche untergebracht.
Schon im nächsten Jahr soll die Anlage in Betrieb gehen. Auf dem begrünten Dach des Busports wird es zusätzlich eine rund 4.000 Quadratmeter große Photovoltaikanlage geben, die sauberen Rheinbahn-Strom produziert. Die 590 Module erzeugen pro Jahr rund 195 Megawatt-Stunden Strom.
Damit werden, wenn der Bundesstrommix zu Grunde gelegt wird, jährlich rund 120 Tonnen CO2-Emissionen vermieden. Die Stadt Düsseldorf fördert diese Anlage zu 100 Prozent. Die Mehrkosten für die Ladetechnik fördert das Land NRW durch den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) zu 90 Prozent und in einer Höhe von 6,1 Millionen Euro.

„Mit der geplanten Fertigstellung in 2024 ist der Betriebshof Heerdt der erste der insgesamt fünf Betriebshöfe der Rheinbahn, der vollständig für die E-Mobilität ausgebaut ist. Auf den insgesamt 60 Stellplätzen werden die vorhandenen und die sich in Beschaffung befindlichen Batteriebusse während der nächtlichen Betriebspause abgestellt und geladen,“ erklärt Rheinbahn-Vorstand Michael Richarz. (Rheinbahn/PM/Sr)

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