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Heuliez Elektrobus GX 337 Elec. Foto: Heuliez

Es war ja zu erwarten, immer mehr Städte melden jetzt Elektrobusse. Und da gilt nicht nur für Deutschland nach dem Diesel-Gipfel, wie diese aktuelle Mitteilung aus Frankreich zeigt: Transdev hat bei Heuliez drei Elektrobusse vom Typ GX 337 ELEC für den Einsatz in La Rochelle bestellt. Heuliez ist der Spezialist der Iveco-Bussparte in Sachen Elektro- und Hybridbusse. Für die expandierende Elektromobilität sind die Franzosen eine Kooperation mit dem französischen Baterriehersteller Forsee Power eingegangen. Und seit letztem Jahr fährt der Elektrobus von Heuliez schon erfolgreich in der Hauptstadt im Fuhrpark der RATP. Jetzt starten auch die Franzosen die Serienfertigung, die innerhalb des Konzerns gestützt wird. Iveco teilte in diesem Zusammenhang mit, dass man in der lage sei, täglich bis zu acht Elektrobusse im Konzernverbund bauen zu können – dies ist durchaus im Zusammenhang mit dem Dieselgipfel in Berlin zu sehen und als Anssage zu verstehen. Und das Iveco Bus seinen Teil vom Elektrobus-Kuchen haben will, zeigte sich schon auf der Busworld Kortrijk, denn Heuliez hatte den GX-Ableger Linium rechtzeitig zur Messe auf die Räder gestellt. Dieser Stromer orientiert sich am BHNS-Angebot der Franzosen: Optisch mehr Bahn als Bus, beim Design immer wieder anders. Ganz klassisch hingegen sind die Linienbusse für La Rochelle, die auf der Linie 14 zum Einsatz kommen. Diese soll kurzfristig komplett auf Elektrobusse umgestellt werden. Als Antrieb hat Heuliez einen elektrischen Zentralmotor, der maximal 160 kW leistet, verbaut. Die Lithium-Mangan-Cobalt-Akkus mit einer Kapazität von 360 kWh stammen von Forsee. So soll der Elektrobus einen ganzen Tag auf der Linie fahren können. Über Nacht werden die Elektrobusse im Depot aufgeladen.

 

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