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Solaris hat einen weiteren Urbino 8.9 LE electric als mobile Blutspendestation ausgeliefert. Foto: Solaris

Nicht nur in Kriegs- und Krisenzeiten, das Spenden kann Leben retten. Das wichtigste Argument: Mit einer einzigen Vollblutspende kann bis zu drei Patienten geholfen werden! Da die drei Blutbeutel bei unterschiedlichen Patienten eingesetzt werden können, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man mit einer Spende zur Rettung von drei Leben beitragen kannst, sehr hoch.

Im polnischen Kattowitz wurde vor fünf Jahren das weltweit erste elektrische Blutspendemobil auf Basis eines Solaris Urbino 8,9 LE electric präsentiert. Das erste in Bolechowo hergestellte Spezialeinsatzfahrzeug, eine mobile Blutspendestation wurde aber noch auf der Basis eines Reisebusses aufgebaut – ein eigens umgebauter Vacanza 12 (oben im Foto links) wurde 1996 präsentiert.

Nun meldet Solaris, dass wieder ein Urbino 8.9 LE electric als mobile Blutspendestation ausgeliefert wurde: In diesem Monat wurde Midibus, der zwei Bereiche für Blutspender erhielt, als rollende Praxis nach Riga ausgeliefert. Natürlich sind auch ein Empfangsbereich wie in einer Arztpraxis sowie und ein kleiner Cateringbereich mit an Bord.

Das elektrische Blutspendemobil wurde zum ersten Mal in dieser Form 2018 auf die Räder gestellt. Das Konzept hat sich bewährt, es folgten weitere Fahrzeuge. Laut Solaris wurden sie so gebaut, dass die Blutspendeaktionen in der Stadt, bei Einkaufshäusern oder Sporthallen durchgeführt werden können.

Mit dem klimatisierten Fahrgastraum, einem WLAN-Netzwerk und USB-Anschlüssen zum Laden der mobilen Endgeräte der Spender soll die Blutentnahme an Bord des Solaris Urbino 8,9 LE electric so komfortabel wie nur möglich ablaufen. Außerdem wurden im Fahrzeug unter anderem Rollos und Außenmarkisen sowie eine LED-Beleuchtung verbaut.

Antriebsseitig kann der Elektro-Bus auf einen 160 kW / 218 PS starken Motor zurückgreifen, die Kapazität der Batterie liegt bei 160 kWh. Die Heizung, die Klimaanlage und sämtliche medizinische Bordgeräte werden von den Akkus gespeist – der neun Meter lange Bus arbeitet so unter allen Bedingungen lokal emissionsfrei. (Solaris/PM/Sr)

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