Der neue Lions Intercity richte sich an Kunden im großen Marktsegment der europäischen Standard-Überlandbusse, so MAN in der Pressemitteilung. Und weiter: „Das Fahrzeug ist kompromisslos auf den Einsatz im Überland- und Zubringerverkehr sowie als robuster Schulbus zugeschnitten.“ Oft wurde der neue Bus mit dem vorhandenen Lions Regio verglichen, doch schon beim Blick in den Gepäckraum wird deutlich, wie sich die beiden Busse unterscheiden. Der Fahrerarbeitsplatz, der für den Einsatz im Linienverkehr für den Lions Intercity entwickelt wurde, zeichnet sich durch einfache Bedienung und großzügiges Platzangebot aus. Die Fenster hingegen haben nur optional eine Doppelverglasung, Heizung und Klimatisierung sind dafür aber schon in der Serienausführung jeweils getrennt für den Fahrerarbeitsplatz und den Fahrgastraum regelbar. Serienmäßig hat das Fahrzeug Klappfenster, optional eine leistungsfähige Aufdach-Klimaanlage. Das Fahrzeug verfügt serienmäßig über eine Gebläseheizung, zusätzlich lässt sich eine Konvektorenheizung aufpreispflichtig bestellen. Als Antrieb verbaut MAN den 290 PS-starken D08 Common-Rail-Motor treibt den 2-Achser-Bus an. Abhängig von der Bestuhlungsvariante verfügt die türkische Sparbüchse über max. 55, bzw. in der längeren C-Version über max. 59 Sitzplätze sowie max. zwei Rollstuhlplätze und einen Rollstuhllift. Basis sei das Baukastensystem, was nach Aussagen von MAN ein komplett neu entwickeltes Fahrzeug ermöglichte. Nur so könne man die Anforderungen der Kunden im Standard-Überlandsegment bestmöglich erfüllen. Bei der Entwicklung standen die Gesamtbetriebskosten im Fokus. Der Bus wird – wie alle anderen Fahrzeuge – im türkischen Werk in Ankara gebaut. Die Material-, Fertigungs- und Verarbeitungsqualität beim Lions Intercity entspreche selbstverständlich den markentypischen Qualitätsanforderungen, teilt MAN. Wer den Produktionsstandort in Ankara besichtigen darf, der sieht beispielsweise die fortschrittlichste KTL-Anlage aller MAN-Werke in Europa.
Die Sparbüchse aus Ankara
27. März 2015