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Castrosua hat für EMT 17 Flughafenbusse mit CNG-Antrieb ausgeliefert. Foto: EMT

Gepäckstücke werden in Regalen sicher während der Fahrt verstaut. Foto: Screenshot EMT

Der Abgeordnete für Umwelt und Mobilität, Borja Carabante, stellte am 23. Dezember in Begleitung des Geschäftsführers der Empresa Municipal de Transportes (EMT), Alfonso Sánchez, die letzten CNG-Linienbusse für die EMT vor.

EMT wirdnach eigenen Angaben bis Ende 2022 alle reinen Dieselbusse ausgemustert haben. Im Jahr 2022 wurden 200 Gasbusse neu in Dienst gestellt und die verbliebenden 133 Dieselbusse aus gemustert. Im Jahr 2023 werden weitere 130 CNG-Busse angeschafft werden, so die EMT.

Ab 2023 werden neben neuen Gas-, nur noch Hybrid- oder batterieelektrische Linienbusse in der spanischen Hauptstadt im Einsatz sein. Castrosua, ein spanischer Bushersteller, ist seit 1948 eine feste Größe und führte 1992 den ersten Niederflur-Linienbusbus auf dem iberischen Markt ein. 1993 folgte der erste Erdgas-Linienbus und auch den ersten wasserstoffbetriebenen Bus lieferte Catrosua auch – an die EMT im Jahr 2003.

Insgesamt 17 CNG-Linienbusse fahren mit einer Scania-Basis vor und kommen ab Frühjahr 2023 für die Verbindung zwischen Madrid und dem Flughafen Adolfo Suárez Madrid-Barajas zum Einsatz. Eines der auffälligsten Merkmale ist das Informationsangebot, das den Fahrgästen angeboten wird: Die ersten beiden Fenster auf der rechten Seite des Busses sind mit großen LED-Bildschirmen ausgestattet, über die u.a. das Fahrtziel angezeigt wird.
 
EMT hat bei Castrosua zudem für die 12m langen, zweitürigen Fahrzeuge der New City-Baureihe ein Spiegelersatzsystem bestellt, die traditionellen Rückspiegel werden durch eine Außenkamera und drei Monitore ersetzt. Diese Technologie biete eine bessere Sicht auf die Umgebung und reduziere den toten Winkel erheblich, so die EMT.

Die Flughafenzubringer haben zudem zwei Plätze für Rollstühle und eine automatische Rampe. Außerdem sind USB-Anschlüsse für die Fahrgäste, eine Klimaanlage und eine eine Feuerlöschanlage an Bord. Koffer und Gepäckstücke werden in eigens installierten Fächern verstaut.

Kameras in den Türen und beim Rückwärtsfahren sorgen für entsprechend Sicherheit. Der Fahrerplatz ist ergonomisch gestaltet und verfügt über einen Sitz mit verstellbarer Lendenwirbelsäule, Armlehnen und Gurt sowie eine Trennscheibe zum Fahrgastraum. (EMT/Castrosua/Scania/PM/Sr)

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