Eine der bekanntesten und schönsten Burgen Deutschlands, die Burg Eltz, liegt in einem Nebental der Mosel in der Nähe von Mayen und braucht sich vor den bayerischen Schlössern sicher nicht zu verstecken… Versteckt im Grün des Elzbachtals ragen die Mauern von Burg Eltz auf. Die deutsche Musterburg, die nie zerstört wurde und viele Jahre den 500-DM Schein zierte, entspricht zwar der romantischen Vorstellung einer mittelalterlichen Burg, ist aber vor allem in ihrer Baugeschichte, nicht unbedingt typisch. Burg Eltz wurde im Jahre 1268 – um eine Erbstreitigkeit zu vermeiden – unter drei Nachkommen aufgeteilt und von nun an als Ganerbenburg, als Gemeinschaftserbe, weitergeführt. Jede Linie baute im Laufe der Jahrhunderte im engen Burgbereich ihr eigenens Anwesen aus. So kam es zu der dichten Bebauung mit einer Vielzahl von Türmchen, Erkern und anderen Elementen. Ungewöhnlich an der Geschichte der Burg Eltz ist auch, dass sie die Reunions-Kriege Ludwig XIV. schadlos überstand. Das ist dem Geschick eines Mannes aus der verzweigten Sippe derer von Eltz zu verdanken, der als Offizier in der französischen Armee diente. Er konnte erreichen, dass sein Stammsitz vom Zerstörungsbefehl des »Sonnenkönigs« ausgenommen wurde, dem ansonsten fast alle Befestigungen unserer Region zum Opfer fielen. Der Besuch von Burg Eltz lohnt nicht nur wegen der traumhaften Lage und perfekten Erhaltung, sondern auch wegen der qualifizierten Führungen. Man erreicht die Burg zu Fuß von Moselkern aus oder vom Parkplatz oberhalb Müden, bzw. mit dem Auto über Münstermaifeld und Wierschem. Oder mit einem Minibus: Hendrik Zimmermann, Verkaufsbeauftragter Mercedes-Benz Omnibusse, übergab einen Minibus an die Burgherren Dr. Karl Graf zu Eltz und Jakob Graf zu Eltz. Ab April bringt der Shuttledienst für sieben Monate täglich Touristen aus der ganzen Welt zu dem imposanten Bauwerk. Der Sprinter City 35 hat für den Einsatz auf dieser geschichtsträchtigen Strecke die gleiche Farbe wie das Fachwerk der Burg Eltz angenommen. Der jupiterrote und niederflurige Minibus ist mit einer Klapprampe und einem ausgewiesenen Rollstuhlplatz ausgestattet und ermöglicht Besuchern, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, den steilen Weg zur Burg.
Der Burg-Sprinter
24. April 2017