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Die Deutsche Bahn soll nach Angaben des Nachrichtenmagazin Der Spiegel bei BYD aus China wieder Elektrobusse bestellt haben. Foto: DB/Spitschka

Kaum hat das Nachrichtenmagazin Der Spiegel über ein EU-weites Ausschreibungsverfahren der Deutschen Bahn zur Beschaffung von Bussen berichtet, da veröffentlicht der Staatskonzern auch gleich eine Klarstellung zum Spiegel-Bericht über die Busbeschaffung. Die Berichterstattung sei inhaltlich falsch; die genannten Zahlen über eine mutmaßliche Bestellung an einen chinesischen Hersteller stimmten nicht, so die Deutsche Bahn. Die Bahn hat die Auftragszahlen inzwischen dementiert, ohne jedoch korrigierte bzw. andere Werte zu nennen. Auch zu sonstigen Details hat sich der Konzern nach dem bericht im Spiegel nicht geäußert. Die Bahn führe derzeit „eine europaweite Ausschreibung über die Lieferung von Omnibussen durch“, sagte ein Sprecher auf Spiegel-Anfrage lediglich.

Es gehe dabei um mehrjährige Rahmenverträge, so die Deutsche Bahn. Man werde über das Ergebnis der Ausschreibung nach Ablauf aller rechtlichen Fristen am Samstag in aller Ausführlichkeit und transparent informieren. Vorher könne und dürfe die Deutsche Bahn inhaltlich zu dem Beschaffungsverfahren keine detaillierte Stellung nehmen. Betont wird in dem Statement aber, dass bei diesem Verfahren wurden alle EU-rechtlichen Vorschriften eingehalten worden wären. Dazu gehörten auch die Überprüfung durch die EU-Kommission auf drittstaatliche Subventionen. Und: Die Deutsche Bahn habe bei dieser Ausschreibung im Rahmen des vergaberechtlich Zulässigen auch die Lage der Produktionsstandorte berücksichtigt. (DeutscheBahn/PM/Sr)

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