Seite wählen

Die Deutsche Bahn hat einen Rahmenvertrag mit Caetano über die Lieferung von Brennstoffzellen-Hybrid-Solobussen abgeschlossen. Foto: Schreiber, Deutsche Bahn; Montage: omnibus.news

Die Deutsche Bahn AG, Beschaffung Busse und Busersatzteile Regio Deutschland, hat einen weiteren Rahmenvertrag zur Lieferung lokal emissionsfreier Omnibusse abgeschlossen. Caetano wurde ausgewählt und wird die entsprechenden Brennstoffzellen-Hybrid-Solobusse, 12m lange Fahrzeuge der H2.CityGold-Baureihe, liefern.

Der Rahmenvertrag deckt die voraussichtlichen Bedarfe der Busgesellschaften der Deutsche Bahn AG in den Kalenderjahren 2023 bis 2026 und beinhaltet die Option auf Serviceleistungen und Ersatzteile. Genaue Angaben zur Anzahl der Fahrzeuge kommunizierte die Deutsche Bahn AG (noch) nicht, auch zur Verteilung auf die RegioBus-Standorte gab es bislang keine Aussagen.

Auf der Busworld 2019 hatte Caetano Bus den ersten H2.City Gold mit Toyotas Mirai-Technologie als Linkslenker für Großbritannien vorgestellt. Kombiniert mit fünf Wasserstoff-Tanks, die insgesamt 37,5 Kilogramm Wasserstoff speichern können, sollen die Linienbusse nach Angaben des Herstellers so bis zu 400 Kilometer weit fahren können. Für den Tankvorgang mit 350 bar sei maximal eine Viertelstunde dauern.

Der Caetano H2.City Gold ist bei der Deutschen Bahn kein unbekanntes Fahrzeug: Mitte 2020 debütierte es bereits beim eFarm-Projekt als Omnibus im Fuhrpark der Autokraft, einer Firma unter dem Dach der DB Regio Bus. Hinter dem eFarm-Projekt verbirgt sich eines der größten Mobilitätsprogramme für grünen Wasserstoff in Deutschland.

Die Initiatoren haben eine komplette Wasserstoffinfrastruktur – von der Produktion über die Verarbeitung bis zur Flottennutzung – im wahrsten Sinne auf die Räder gestellt. Das Kooperationsprojekt, an dem 20 regionale Partner beteiligt sind, darunter auch Bürgerwind- und Solarparks sowie öffentliche Versorgungsunternehmen, wurde 2017 von GP Joule initiiert. (Caetano/DB/PM/Schreiber)

Teilen auf: