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Wieder live vor Ort: Sascha Böhnke mit BUS TV. Foto: Böhnke, Montage: omnibus.news

Mittendrin statt nur dabei – BUS TV zeigt die im wahrsten Sinne bewegten und bewegenden Bilder der Branche. Fotos: Böhnke, Logo: Vogel Verlag, Montage: omnibus.news

Gut fünf Wochen stehen nun bereits die Reisebusse still, der ÖPNV fährt vielerorts nach Wochenend- oder Ferienfahrplänen. Schülerverkehr sind eingestellt und sollen in der nächsten Woche langsam wieder hochgefahren werden. Vereins-, Klassen- oder Incoming-Fahrten finden nicht mehr statt. Wann eine Rückkehr zur Normalität erfolgen wird, steht in den Sternen, denn gestern erst verlängerte das Auswärtige Amt die weltweite Reisewarnung bis zum 14. Juni 2020. Die Busbranche sitzt auf gepackten Koffern und wartet. Entsprechend düster ist die Stimmung in den betroffenen Bus- und Reiseunternehmen. Sascha Böhnke ist auch in dieser schwierigen Zeit mit seiner Filmkamera vor Ort und schaut sich um: Wie geht es zu, wenn die Räder still stehen, wenn Fahrer flächendeckend in Kurzarbeit geschickt werden, wenn zwar staatliche Finanzhilfen geflossen sind, diese jedoch nur den berühmten Tropfen auf den heißten Stein bedeuten? Der Test- und Technikredakteur der Fachzeitschriften Omnibusrevue und Busfahrer ist der kreative Kopf hinter dem Format BUS TV, was seit zehn Jahren die im wahrsten Sinne bewegten Bilder der Busbranche liefert. Über 38.500 Abonnenten hat der Youtube-Kanal, Respekt! Bis heute wurden die eingestellten Videos über 14 Mio.  Mal aufgerufen. Akutell seien die Zugriffszahlen besonders hoch, wie Sascha Böhnke mit Freude berichtet. Keine Frage, das hat einen Grund: Der Journalist ist am Puls der Zeit und hört zu, mit welchen Sorgen haben die Unternehmen zu kämpfen? Und gibt es bereits Pläne für das „Danach“? Mit dem Format BUS TV hat die Branche in diesen Tagen ein Gesicht, BUS TV macht die Schicksale persönlich und will verdeutlichen, wie ungeheuer wichtig die Balance zwischen einemflächendeckenden Abschalten des öffentlichen Lebens zur Aufrechterhaltung der medizinischen Leistungsfähigkeit unserer Krankenhäuser auf der einen und einem intelligenten, teilweisen Wiederanlauf vieler wirtschaftlicher und kultureller Teile unserer Gesellschaft ist. In bislang acht Filmen hat Sascha Böhnke die Zuschauer von BUS TV mitgenommen, um in diesen Tagen direkt zu berichten. Nach „Abgestellt – eine Branche steht still“ zum Beginn der Corona-Krise und „Der Krise zum Trotz“, einer Bestandsaufnahme bei Christoph Reisen gab es mit „Einblicke in den Stillstand“ bei Schröder Reisen einen informativen Beitrag mit dem, was aktuell viele Busunternehmer bewegt. Aber auch ein Oldtimer-Busverein hat Sorgen, wie „Bedrohte Traditionen“ zeigt. Bei Arzt Reisen hat man sich arrangiert, wie der Titel des Films „Ein großer Mittelständler bleibt“ schon verrät. Ein weiterer Beitrag zeigt, was die E. Herrmann GmbH als „Bushändler und -werkstatt in Corona-Zeiten“ erlebt und erwartet. „Wenn fast gar nichts mehr geht“ ist das Porträt von Prima Klima Reisen aus Berlin. Dieser Beitrag gewährt Einblicke in einen Betrieb, der zwar kaum noch Fahrten machen kann, dessen Geschäftsführer aber schon wieder Ideen für den Moment haben, wenn es endlich wieder los gehen kann. Das Bewegung in der Buswelt ist, wird der neue Film zeigen: Gestern war Sascha Böhnke in Dresden bei der Bus-Demo vor Ort. 50 Reisebusse fuhren hupend Sächischen Landtag, um auf die dramatische Situation der Reisebranche und viele Busunternehmer aufmerksam zu machen. Auch dieses Stimmungsbild hat BUS TV festgehalten – mittendrin und die Zuschauer sind dabei! (Böhnke/BUSTV/Schreiber)

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