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Setra stellt einen Überlandbus als mobile COVID-19-Teststation zur Verfügung. Foto: Daimler

Daimler Buses hatte im Frühjahr in nur drei Wochen am Standort Neu-Ulm einen Citaro in ein Spezialfahrzeug für die Verlegung von COVID-19-Patienten umgebaut. Der größte Intensivtransportwagen in Deutschland wurde dann vom DRK-Rettungsdienst Heidenheim-Ulm gGmbH in Betrieb genommen. Nun legt Daimler noch einmal nach und hat einen COVID-19-Testbus auf die Räder gestellt. Der Überlandlinienbus S 416 LE business, wurde auch wieder in nur wenigen Wochen am Standort Neu-Ulm umgebaut. In den kommenden Monaten wird der Setra von der Huber Group Holding SE als mobile Teststation vor Schulen, Pflegeheimen und Firmen eingesetzt. „In dem Bus können zum Beispiel Pflegekräfte oder Mitarbeiter vorab mobil getestet werden“, so Thomas Görtler, Business Development Manager des Mühlhausener Unternehmens, das den Omnibus von Setra als Leihgabe von Daimler Buses übernimmt – das hatte seinerzeit auch das DRK gemacht. Der Setra ist Teil des volldigitalisierten Testverfahrens der Huber Group, die mit ihrer durchgängig vernetzten Infrastrukturlösung eine sichere und effiziente Durchführung von Corona-Tests bietet. Die Testpersonen betreten den 13 Meter langen Low Entry der Setra MultiClass am hinteren Einstieg, wo an einem neueingebauten Schalter die persönlichen Daten eingelesen und überprüft werden. Der Abstrich des Mund- oder Rachenraums wird im vorderen Teil des Fahrzeugs durchgeführt. Der Bus verfügt zudem über eine regenschützende Markise und eine Standheizung. Via WLAN-Zugang an Bord werden Probanden- und Probendaten verschlüsselt in eine Datenbank eingepflegt, um einen schnellen Ablauf und Abruf des Ergebnisses zu garantieren. Nach etwa eineinhalb Minuten können die Getesteten den Bus über den vorderen Einstieg wieder verlassen. Das Ergebnis des PCR-Testverfahrens liegt bereits innerhalb eines Tages vor. Die Huber Group betreibt volldigitalisierte stationäre Corona-Teststationen. Mit dem umgebauten Setra Überlandbus als mobile Einrichtung kann fortan noch flexibler getestet werden. (Daimler/HuberGroup/Setra/PM/Schreiber)

An einem speziell angefertigten Schalter werden die Daten der Testpersonen eingescannt. Foto: Daimler

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