Deutschland hat den Medibus als rollende Praxis für Regionen ohne Hausärzte. In China gibt es jetzt schon so genannte CT-Health-Check-Busse, um flexibel durch das Corona-Virus bedingte Entzündungen der Atmungssysteme untersuchen zu können. Mit dem ersten Gesundheitsbus von Golden Dragon will der chinesische Staat nun weltweit werben und mit dessen Einsatz einen Beitrag zur Eindämmung der Covid19-Pandemie leisten. Rund um die Uhr könnten an individuell eingerichteten Kontrollstellen damit Untersuchungen durchgeführt werden, so die Aussage. Die eigens ausgebauten Reisebusse mit On-Demand-CT-Scan-Diensten hätten neben entsprechendem Personal alles an medizinischer Ausrüstung an Bord, um verschiedene Diagnoseuntersuchungen durchführen zu können, wie Golden Dragon mitteilt. Aktuell seien die CT-Health-Check-Busse bei der Bekämpfung im Rahmen der Eindämmung von COVID-19 im Einsatz, wie die Chinesen betonen. Basis ist die Triumph-Baureihe, die Premium-Reisebusfamilie von Golden Dragon. Auf 12 Metern Länge wurde die Bestuhlung komplett ausgebaut und drei vollständig isolierte Bereiche und spezielle Arbeitseinheiten für medizinisches Personal eingebaut, u.a. ein Behandlungsraum mit Computertomographie samt aller Technik. Die Computertomographie ist ein modernes, bildgebendes Verfahren, das aus dem klinischen Alltag nicht mehr wegzudenken ist. Die rechnergestützte Auswertung einer Vielzahl aus verschiedenen Richtungen aufgenommener Röntgenaufnahmen ergibt ein überlagerungsfreies, zwei- oder dreidimensionales Bild, was aktuell mit Blick auf die untersuchten Atmungsorgane schnell eine eventuelle Entzündung erkennen lasse, wie Golden Dragon als Hintergrundinformation erklärt. Ergänzt worden seien technische Gerätschaften, die alle eine gründliche Diagnose der Atmungssysteme von Menschen erlauben würden. Um ein entsprechend Arbeiten ohne störende Einflüsse zu ermöglichen, verfügen die Busse über vibrationsabsorbierende Stoßdämpfer, Luftfederungen und hydraulische Ausgleichsvorrichtungen. Und um den reibungslosen Betrieb von CT-Scans zu gewährleisten, seien in den Gepäckräumen unterhalb der Unterschungs- und Diagnoseräume mehrere Lithiumbatterien eingebaut, mit denen alle Geräte an Bord einen ganzen Tag lang mit Strom versorgt werden könnten, so Golden Dragon. Darüber hinaus haben die Busse jeweils einen Generator und die Möglichkeit, Strom über Anschluss von außen zu beziehen. (Golden Dragon/PM/Schreiber)