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 Die Ladestation (1) ist unter der Straße verbaut, die Empfangstechnik sitzt im Busboden (2) und die Batterie (3) speichert die induktiv geladene Energie.

Die Ladestation (1) ist unter der Straße verbaut, die Empfangstechnik sitzt im Busboden (2) und die
Batterie (3) speichert die induktiv geladene Energie.

Ab Juni 2016 wird Scania einen Prototyp mit induktiver Ladetechnik in Södertälje, südwestlich von Stockholm, testen. Der neue Plug-in-Hybrid entsteht auf Basis des Citywide Low Entry und soll sich sozusagen vor der Tür am Hauptsitz von Scania AB beweisen. Die Stadt Södertälje denkt visionär und sieht als eine Option eine Busflotte im ÖPNV, die rein elektrisch fährt. Zum ersten Mal werden dafür in Schweden die Busbauer mit der Stockholmer Königlichen Technischen Hochschule (KTH) gemeinsam testen und forschen, um die drahtlose Ladetechnologie unter realen Bedingungen zu erproben. Ziel des Forschungsprojektes für nachhaltige Fahrzeugtechnik ist es, verschiedene Arten von Elektrifizierungstechnologien kennenzulernen, die langfristig Verbrennungsmotoren ersetzen oder ergänzen können. Das induktive Laden ist eine der Optionen, die die Schweden genauer untersuchen werden. Außerdem steht die Oberleitung sowie eine Stromschiene im Fokus der Forscher. Das drahtlose Aufladen an einer der Haltestellen soll nach heutigem Stand der Dinge sechs bis sieben Minuten dauern. „Im Wesentlichen geht es um die Alltagserfahrungen beim Anwenden der Technik“, sagt Nils-Gunnar Vagstedt, Leiter der Entwicklung Hybridtechnik bei Scania. Für das Projekt gibt es von der schwedischen Energieagentur eine finianzielle Unterstützung von 9,8 Mio. SEK, rund 1,3 Mio. US-Dollar.

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