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VDL teilt die Typenbezeichnungen der neuen Elektrobus-Baureihe mit. Foto: VDL, Montage: omnibus.news

VDL hat die nächsten Informationen zur neuen Citea-Baureihe bekanntgegeben: Die neue Generation des Citea wird bekanntlich rein elektrisch auf die Räder gestellt. Vier Längen und fünf Baumuster soll es geben, so die heutige Information aus Eindhoven. Mit Blick auf die Nomenklatur der Niederländer wird es zum Start der neuen Citea-Baureihe die Modelle LF-122 und LE-122, LE-135, LE-149 und LF-181 geben. Alle Elektrobusse eignen sich nach Angaben von VDL hervorragend für den Stadt- und auch Regionalverkehr. Einzige Ausnahme: Der 18,1 Meter lange Elektro-Gelenkbus, ihn werde es nur als reinen Stadtbus geben. Mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit betont VDL, dass die 13,5-Meter-Variante ein besonders effizientes Fahrzeug auf zwei Achsen sei, das hinsichtlich der Sitzkapazität mit einem dreiachsigen Fahrzeug mithalten könne. Nur zwei Achsen und damit das Fehlen der dritten Achse bedeute nicht nur einen niedrigeren Kaufpreis, sondern auch minimalere Reparatur- und Wartungskosten sowie einen günstigeren Energieverbrauch. Der letzte Punkt ist bei einem Elektrobus bekanntlich besonders wichtig. Bei der neuen Citea-Baureihe setzt VDL auf ein Leichtbaukonzept, um beim Gewicht zu sparen. So haben die Niederländer im Rahmen der Informationen zu ihrem neuen Elektrobus auch noch eine neue Sandwich-Seitenwand angekündigt, die rund 15 Prozent weniger Gewicht auf die Waage bringt. Es bleibt spannend, im wahrsten Sinne!

VDL erlaubt einen ersten Blick in das Innere der neue Citea-Generation. Foto: VDL, Montage: omnibus.news

Das VDL ganz neue Wege geht, zeigt der erste Einblick in den Fahrgastraum: Zu sehen ist der hintere Bereich der dreitürigen Variante. Was fällt auf? Ein durchgehend niedeffluriger Boden, nur im Heckbereich und über den Achsen sitzen die Fahrgäste auf Podesten. Im Stehperron gibt es Klappsitze, die restliche Bestuhlung ist wandseitig als Cantilever-Bestuhlung ausgeführt. Die im oberen Bereich gebogenen Haltestangen sind größtenteils am Griff des Fahrgastsitzes, der über die gesamte Breite am Sitzende angebracht ist, befestigt. Wo dies nicht möglich ist, wie zum Beispiel im Bereich der Türen, wird die Haltestange ganz klassisch bis auf den Boden geführt. Haltewunschtaster sind inoch nicht zu erkennen. Auffällig sind zudem die im Fahrgastraum sichtbaren Ringspanten, die auf dem Ausschnitt des Fahrgastraumes im Bereich der Tür und des Stehperrons geschätzt 15 Zentimeter in den Innenraum ragen. Dies scheint dem Leichtbaukonzept geschuldet zu sein, denn für die neue Citea-Generation kündigen die Niederländer eine neue Sandwich-Seitenwand an, die rund 15 Prozent weniger Gewicht auf die Waage bringt. Um dennoch die nötige Stabiliät der mit 12 Meter langen Seitenwand sicherzustellen und um Verwindungen entgegenzuwirken, dürften die sichtbaren Ringspanten eine tragende Rolle bei der Verstärkung der Karosserie haben und entsprechende zug- sowie druckaufnehmende Kräfte ableiten. Ansonsten erkent man viele Gleichteile, eine durchgängig nach oben gewölbte Decke mit zwei Lichtbändern. (VDL/PM/Sr)

 

VDL gibt auch immer mehr Detail der Karosserie preis, heute gab es einen Teil der Heckansicht der neuen Baureihe. Foto: VDL

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