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Für Isbrand Ho, Geschäftsführer von BYD Europe, ist neben Frankreich vor allem Italien der wichtigste Markt für Elektrobusse in Europa. Foto: Schreiber

Italien ist für den chinesischen Konzern BYD seit vier Jahren ein guter Markt: Nach Mailand (2014) folgten Turin und Novara, jetzt kommt noch Padua hinzu. Mit den neuen sechs Elektrobussen für Padua wird sich die Anzahl der chinesischen Elektrobusse in den vier italienischen Städten insgesamt auf 31 Stück belaufen. Die Chinesen hatten BYD die Ausschreibung  von Busitalia Veneto gewonnen. Busitalia Veneto ist eine Tochter von Busitalia Sita Nord und damit Teil von Gruppo Ferrovie dello Stato Italiane, laut BYD das wichtigste öffentliche Verkehrsunternehmen in Italien. Isbrand Ho, Managing Director des europäischen Teils von BYD, erwartet jetzt einen deutlichen Anstieg der Elektrobusse in Italien. “Italien ist für uns zu einem Schlüsselmarkt geworden und wir freuen uns auf noch mehr Aufträge in der nahen Zukunft.” Auch wenn Bestellungen mittlerweile aus aller Welt kommen, die lukrativsten Aufträge winken immer noch auf BYDs Heimatmarkt in China: Erst vor rund zwei Wochen vermeldete der Konzern, dass man in China zwei sehr große Ausschreibungen für die Lieferung von Elektrobussen an Land gezogen habe. Mehr als 4.000 Elektrobusse für verschiedene Firmen in Guangzhou werden nun gefertigt. Die sechs Elektrobusse für Padua in Italien sind 12 Meter lang und haben zwei Türen. Sie werden voraussichtlich im dritten Quartal ausgeliefert und haben dann auch schon das neue Design, was in Europa auf viel Zuspruch stoßen würde, wie Ho sagt. Nicht nur mit der markanten Frontmaske, sondern auch der einzigartigen Seitengrafik sei der Elektrobus von BYD damit unverwechselbar.

BYD hat in Paris in diesem Sommer das neue Design für die Elektrobusse für den europäischen Markt offiziell vorgestellt. Foto: BYD

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