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BYD kooperiert mit Marcopolo und baut in Brasilien für den Elektrobus D9W für den südamerikanischen Markt. Foto: BYD

BYD hat für Brasilien die Produktion von Elektrobussen angekündigt. Die Elektrobusse entstehen in Kooperation mit dem Karrosseriehersteller Marcopolo, der sich an der Fertigung des 13,2 Meter langen Elektrobusses des Typs D9W beteiligt. Rund 300 Kilometer Reichweite nennt BYD für den brasilianischen Stromer. Rodrigo Rollenberg, Gouverneur des Hauptstadtdistrikts zeigt sich optimistisch: “Aktuell bewegen wir uns mit rasanter Entwicklung in Richtung nachhaltige Gesellschaft. Wir hoffen, dass wir die Elektrobusflotte innerhalb kürzester Zeit mit hohem Tempo weiter ausbauen können.” Nach Aussage von Rollenberg möchte die Regierung außerdem Steuererleichterungen für rein elektrischen öffentlichen Nahverkehr umsetzen. Li Tie, der die Außenstelle von BYD in Brasilien leitet, brachte seine Freude über das gemeinsame Projekt mit Marcopolo zum Ausdruck. Es sei sehr positiv, dass man sich mit einem lokalen Partner am ersten Projekt zu rein elektrisch betriebenen Bussen in Brasiliens Hauptstadt beteiligen könne. “BYD schafft aktuell viele neue Arbeitsplätze für Brasilien, unterstützt weitere Städte bei Verbesserungen des öffentlichen Nahverkehrs und wird weiterhin dazu beitragen, für die Einwohner Brasiliens eine noch sauberere Lebensumgebung bereitstellen zu können”, fasste Li die Vielzahl an Mehrwerten für das südamerikanische Land zusammen. Bereits 2014 gab BYD die Pläne zum Bau einer Produktionsstätte in Brasilien bekannt. Eine erste Absichtserklärung mit Marcopolo wurde dann im Folgejahr unterzeichnet. Einen ersten Elektrobus übergab BYD an die Sao Paulo nahe gelegene Stadt Campina, in der sich auch die BYD-Busfabrik befindet, im Zuge des 241. Stadtjubiläums. Derzeit verfügt Campina bereits über zehn rein elektrische Elektrobusse.

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