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BYD kündigt für Japan den J7, einen 9m kurzen Elektrobus, an. Foto: BYD

Der chinesische Elektrobus-Hersteller BYD engagiert sich weiter in Japan: Im Land der Kirschblüten steigt die Nachfrage nach umweltfreundlichen öffentlichen Verkehrsmitteln rapide an, aktuell liegen die Japaner unter dem Welt-Durchschnitt für Elektrobusse in einem Land.

Derzeit hält BYD nach eigenen Angaben mit 153 Fahrzeugen einen Anteil von über 70 % am japanischen Elektrobusmarkt. Bis 2030 streben die Chinesen einen kumulierten Absatz von 4.000 vollelektrischen Einheiten an. Um dem gerecht werden zu können, ist das Angebot um einen Elektrobus-Midi namens J7 erweitert worden.

Der BYD J7 für bis zu 61 Passagiere misst 8.99 m Länge, 2.30 m Breite und 3.25 m Höhe und schließt die Lücke zwischen dem K6 und K9. Vor acht Jahren lieferte BYD erste Elektrobusse des Typs K9 für Kyoto aus, seitdem hat haben die Chinesen das Angebot stetig erweitert und auf lokale Vorgaben adaptiert.

Alle Fahrzeuge sind mit dem japanischen Ladestandard CHAdeMO kompatibel und werden mit Ladegeräten aus japanischer Produktion gespeist. Mit an Bord sei die hauseigene BYD Blade Battery, eine Reichweite von bis zu 250 Kilometern sei darstellbar, so BYD. Weitere Angaben zur technischen Ausstattung machte BYD nicht.

Zurzeit können interessierte Verkehrsbetriebe das Fahrzeug in Kürze vorbestellen, Auslieferungen sollen dann im Herbst 2025 starten. Für den J7 ruft BYD 36,5 Millionen japanische Yen (rund 220.000 Euro) auf,wie im Rahmen der Pressekonferenz in der letzten Woche  in Japan mitgeteilt wurde. (BYD/PM/Sr)

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