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BVG testet MAN Lion's City GL. Foto: BVG/Carstensen

BVG testet MAN Lion’s City GL. Foto: BVG/Carstensen

Lichtdurchlässiger Faltenbalg im Testbus. Foto: BVG/Carstensen.

Lichtdurchlässiger Faltenbalg im Testbus. Foto: BVG/Carstensen.

BVG-Fahrer bei der Vorstellung des neuen Schlenki. Foto: Franziska Richter.

BVG-Fahrer bei der Vorstellung des neuen Schlenki. Foto: Franziska Richter.

Die Berliner Verkehrsbetriebe sind weiterhin auf der Suche nach neuen Omnibussen und testen auch in diesem Jahr. Zum Jahresabschluss im Dezember war es ein Volvo-Gelenkbus mit Hybridantrieb, jetzt ist MAN dran: Aktuell ist ein Lions City GL für zwei Wochen in der Hauptstadt im Probeeinsatz. Optisch fällt der Testbus schon allein durch die Lackierung auf: An beiden Seiten sind Abbildungen alter Busmodelle aus der MAN-Historie zu sehen. Während des Tests wird der Bus auf der Linie TXL zwischen Flughafen Tegel und Alexanderplatz für Fahrgäste zur Verfügung stehen. Der dreiachsige Gelenkbus ist 18,75 Meter lang und misst eine Höhe von 2,88 Meter. Insgesamt bringt er ein zulässiges Gesamtgewicht von 28 Tonnen auf die Waage. Bis zu 142 Fahrgäste finden in dem Fahrzeug Platz. Zum Sitzen stehen den Fahrgästen 39 feste Plätze und sechs Klappsitze zur Verfügung. Der neue Schlenki, wie die Berliner ihre Gelenkbusse liebevoll nennen, verfügt über fünf Schwenktüren, ist barrierefrei und an der mittleren Tür mit einem Mehrzweckabteil für zwei Rollstühle und Eltern mit einem Kinderwagen ausgestattet. Des Weiteren sorgt ein lichtdurchlässiger Faltenbalg für mehr Helligkeit im Bereich des Gelenks. Der Bus senkt sich rund einen Zentimeter tiefer als vergleichbare Gelenkbusse ab und ist mit einer Klimaanlage ausgestattet. Mit einer Beförderungskapazität von bis zu 142 Personen ist der lange Schlenki nach Angaben des Herstellers perfekt für innerstädtische Linien mit hohem Passagieraufkommen. Fünf Türen mit doppelter Breite gewährleisten optimalen Fahrgastfluss und somit sehr kurze Haltezeiten. So könnten Busbetreiber eine Linie mit weniger Fahrzeugen bedienen und würden von niedrigeren Kosten profitieren, verspricht MAN. Auch die Sitz-Architektur im Innenraum sei für kurze Wege und zeitsparendes Ein- und Aussteigen konzipiert.

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