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Kerstin Kube-Erkens, Senior Produktmanagerin, Messe Berlin; Pascal Blum, Gründer, unu; Björn Fedder, Chief of Staff to CEO at Wunder Mobility; Johanna Schelle, MotionTag, Communications & Business Development; Christiane Leonard, Hauptgeschäftsführerin, Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer; Don Dahlmann, Lead Editor Mobility Gründerszene (v.l.n.r.) anlässlich der Media-Preview der Bus2Bus. Foto: Messe Berlin

Als Kombination aus Fachmesse, Kongress und Future Forum ist die Bus2Bus, die vom 19. bis 21. März 2019 auf dem Berliner Messegelände stattfindet, ein einmaliger Treffpunkt für den Austausch von etablierten Unternehmen mit neuen Akteuren der Mobilitätsbranche. So drehte sich auch bei der Media Preview am vergangenen Freitag im Spreespeicher Berlin alles um die Vernetzung von Erfahrung und Innovation. „Berlin hat den Ruf einer Startup-City, das nehmen auch die Busunternehmer wahr, die großes Interesse daran haben, sich über ihr Kerngeschäft hinaus zu informieren“, sagt Christiane Leonard, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Deutscher Omnisbusunternehmer (bdo). Als Dachorganisation von rund 3.000 Busverkehrsunternehmen richtet der bdo als Spitzenverband der deutschen Busbranche im Rahmen der Bus2Bus 2019 den bdo-Kongress aus und bildet als Top-Forum für alle aktuellen Themen eine wichtige Säule der Veranstaltung. „Viele Jahre lang hat uns neben den aktuellen politischen Themen, die bei unserem Kongress eine wichtige Rolle spielen, der Blick in die etwas weiter entfernte Zukunft gefehlt“, sagt Christiane Leonard. Das hat sich durch die Partnerschaft mit der Bus2Bus verändert. Durch das positive Feedback nach der Premiere 2017, hat sich die Bus2Bus auch 2019 wieder dem Dreiklang aus Fachmesse, Kongress und Future Forum verschrieben. „Das Future Forum bietet Raum für fachliche Impulse aus dem gesamten Mobilitätsbereich“, erklärt Kerstin Kube-Erkens, Senior Produktmanagerin der Bus2Bus. „Hier wird über den Tellerrand geschaut und kann von gemachten Erfahrungen gelernt werden.“

Kerstin Kube-Erkens, Senior Produktmanagerin, Messe Berlin; Christiane Leonard, Hauptgeschäftsführerin, Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmerim Rahmen der Media-Preview. Foto: Messe Berlin

Bei der Media Preview kam der innovative Input von den geladenen Vertretern der drei Startup-Unternehmen MotionTag, WunderMobility und Unu, dem deutschen Marktführer für Elektroroller. Alle drei Unternehmen sind bereits jetzt von hoher Relevanz für die Mobilitätsbranche. MotionTag strebt danach, ein nahtloses, nachhaltiges und intelligentes Mobilitätsnetzwerk zu schaffen, in dem Transportsysteme nutzerzentrierter gestaltet werden. „Das sind extrem exakte Verkehrsanalysen in Echtzeit“, erklärt Johanna Schelle, MotionTags Verantwortliche für Kommunikation und Unternehmensentwicklung. MotionsTag bietet Unternehmen im ÖPNV die Grundlage, individualisiertere und ansprechendere Angebote für die Nutzer erstellen können. Das Ziel ist es weniger Autos auf die Straßen zu bringen. Darum geht es auch Björn Fedder, strategischer Projektmanager von WunderMobility. „Wir wollen, dass die Kapazitäten der auf der Straße vorhandenen Fahrzeuge effektiver genutzt werden“, sagt Fedder. Dafür bündelt WunderMobility verschiedenste mobile Services und liefert beispielsweise die Software für über 30 europäische Sharing-Anbieter. Der Fokus liegt dabei immer darauf, die Fahrzeuge auszulasten, egal ob es sich um angemietete Roller oder Mitfahrgelegenheiten handelt. Nicht alle diese Themen haben originär mit der Busbranche zu tun, der Blick über den Tellerrand ermöglicht aber Optionen, weiß Christiane Leonard: „Nach der letzten Bus2Bus haben uns einige Hersteller angesprochen und darüber gestaunt, welche Innovation bereits von Unternehmen ausgearbeitet wurden, über die sie sich selbst auch schon Gedanken gemacht hatten.“ Der Blick in die Zukunft, auf die Herausforderungen für Megacities oder den ländlichen Raum, alternative Antriebssysteme bis hin zum autonomen Fahren und künstlicher Intelligenz liegen ebenso im Fokus der Businessplattform Bus2Bus wie der Austausch mit den Herstellern. Als zentraler Treffpunkt lenkt die dritte Säule, die Fachmesse, den Fokus auf moderne Busse und alles, was dazugehört. Neben den Ausstellungsflächen in der Halle 26 können Busse auch im Freigelände in Aktion erlebt und getestet werden. Namhafte Hersteller wie VDL, EvoBus, Scania, Otokar und MAN sind erneut dabei, außerdem der Elektrobushersteller Sileo und, erstmalig in 2019, Iveco und Heuliez. Komplettiert wird das Angebot durch führende Zulieferer wie ZF Friedrichshafen und Voith, im Bereich „Fresh Travel“ gibt Via Transportation Einblicke in die Mobility-on-Demand. „Es geht um neue Ideen für eine etablierte Branche“, sagt Kerstin Kube-Erkens. Die Bus- und Mobilitätsbranche ist im Wandel, den Bedarf nach Austausch und nachhaltiger Entwicklung bedient die Bus2Bus, als einzige Veranstaltung dieser Art in Deutschland. Vor diesem Hintergrund muss man schon jetzt im Kalender für das nächste Jahr den Bus2Bus vom 19. bis 21. März 2019 stehen haben!

Media-Preview für die Bus2Bus 2019. Foto: Messe Berlin

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