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Die erste Auflage der Bus2Bus startete heute in Berlin. Foto: Messe Berlin

Mit einem exklusiven Messerundgang wurde die Bus2Bus heute eröffnet. Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, verschaffte sich dabei einen Eindruck von den wichtigsten technischen Entwicklungen. „Die Bus2Bus ist eine unglaublich spannende Messe, weil sie die Innovationen, die im Bereich der Busbranche möglich sind zusammenführt“, sagte er. „Hoffentlich trägt sie dazu bei, dass die Innovationen noch schneller auf die Straßen kommen.“

Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, verschaffte einen Eindruck von den wichtigsten technischen Entwicklungen. Foto: Messe Berlin

In seiner Eröffnungsrede unterstrich Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH, dass die erste Ausgabe der Bus2Bus als ergänzender Marktplatz des bdo-Kongresses und zusammen mit dem Future Forum zu einem Zeitpunkt kommt, zu dem die Veränderungen in der Branche spürbar sind, sei es das emissionsfreie Fahren oder die Digitalisierung, und damit das Potential bietet, sich zu einer internationalen Leitmesse zu entwickeln.

Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH, bei seiner Eröffnungsrede. Foto: Messe Berlin

bdo-Vizepräsident Karl Hülsmann sagte: „Dem Bus gehört die Zukunft. Er ist umweltfreundlich, nutzerfreundlich, sicher und effizient.“ Er unterstrich, dass sich sein Verband auf den neuen Herausforderungen stellen werde und seine Mitglieder auch auf europäischer Ebene unterstützt.

Auch Karl Hülsmann, Vizepräsident Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) e.V.., sprach zur Eröffnung. Foto: Messe Berlin

Als Blogger, Buchautor und Journalist ist Sascha Lobo Spezialist für die Digitalisierung der Arbeitswelt. Auf dem bdo-Kongress beschäftigte er sich mit der Frage, wie das private Busunternehmen der Zukunft aussieht. Mit Verweis auf die dramatischen Auswirkungen von Uber oder Lyft auf das Taxigeschäft, empfiehlt er der Busbranche, den sich aktuell vollziehenden Wandel offensiv mitzugestalten. „Wir leben in einer Zeit des exponentiellen Fortschritts“, sagte er mit Verweis auf das Smartphone und den gesellschaftlichen Umgang damit. Es sei in den letzten zehn Jahren zum neuen Lebensmittel- und –organisationspunkt vieler Menschen geworden. „Was wir sehen, ist eine mobile Revolution, von der jeder schon gehört hat, aber die von ihrer Intensität viel weitergehend ist als das selbst die meisten Experten so wüssten“, sagt er. Dass viele Dienstleistungen immer und überall zur Verfügung stehen, führe zu einer „digitalen Ungeduld“ beim Nutzer. Die Aufgabe der Busunternehmen besteht darin, Plattformen als digitale Ökosysteme rund um die Kundebeziehung zu nutzen. Seine Empfehlung lautet, funktionierende Plattformen zu kopieren. „Convenience“ sollte an oberster Stelle stehen, sodass Menschen Bus fahren wollen und nicht müssen. Die Kunden zu kennen und eine persönliche Beziehung zu ihnen herzustellen, hält Sascha Lobo für eine wichtige Aufgabe der Branche, und rät dafür auch Kooperationen einzugehen. Dafür biete die Bus2Bus beste Voraussetzungen.

Sascha Lobo, Spezialist für die Digitalisierung der Arbeitswelt, hielt die Keynote auf der Bus2Bus. Foto: Messe Berlin

 

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