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Mit dem neuen Citaro Hybrid optimiert Mercedes-Benz seinen Diesel auf genial einfache Art und Weise. Sascha Böhnke hat das neue Konzept für BUS TV porträtiert. Im Umfeld der Dieselfahrverbote und auch als Übergangslösung zur Elektromobilität ist für Viele der Hybrid wieder in den Fokus gerückt. Neben dem Erdgasantrieb lässt sich auch ein Dieselmotor sauberer darstellen, zumal er ja eh die gesetzlich geforderten Grenzwerte teils deutlich unterschreitet, wie unabhängige Untersuchungen in letzter Zeit immer wieder ergeben haben. Aber: Das Thema Feinstaub wird auch mit einem Hybridbus nicht gelöst, beim Elektrobus hat diese Diskussion gerade erst angefangen. Um den effizienten Diesel weiter optimieren zu können, ist das Thema Hybrid eine gute Lösung:  Mercedes-Benz bietet für den Citaro einen „Mini”-Hybridantrieb an. Ein kleiner Elektromotor arbeitet beim Bremsen  als Generator und wandelt die Bremsenergie in Strom um. Dieser Strom steht zur Unterstützung des Verbrennungsmotors dann beim Anfahren zur Verfügung. Dabei wirkt der Elektromotor wie eine Art schiebender Arm, wie Sascha Böhnke in seinem Beitrag erklärt. Und ganz wichtig, was der Test- und Technikredakteur der Omnibusrevue und des BUSFahrer auch noch darstellt: Die Hybrid-Lösung dient nicht zur Steigerung der Maximalleistung, sie entlastet den Verbrennungsmotor und steigert die so genannte Anfahrperformance. Die Spitzenleistung des Verbrennungsmotors wird unmerklich zurückgenommen und durch den Elektromotor ersetzt. Darüber hinaus verbessert bei Leerlaufdrehzahl ein leichtes Boosten durch den Elektromotor den Wirkungsgrad des Verbrennungsmotors. Der Elektromotor befindet sich zwischen dem Verbrennungs­motor und dem Automatikgetriebe. Seine Leistung beläuft sich auf 14 kW, das entspicht 19 PS. Das Drehmoment beträgt immerhin 220 Nm. Mehr dazu in Sascha Böhnke Film, der online im Videoportal von BUS TV kostenlos angesehen werden kann.

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