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Sascha Böhnke war für BUS TV mit der Kamera auf Stadtkreuzfahrt in Hamburg. Der Test- und Technikredakteur der Zeitschriften Omnibusrevue und BUSFahrer ist sozusagen ganz offiziell im Auftrag des Chefredaktuers baden gegangen. Und das mit einem Bus: Rein damit ins Wasser und erfrischt, denn der Tag der Dreharbeiten hatte es mit hochsommerlichen Temperaturen in sich. In der Hafencity und der Billwerder Bucht ist das rollende Unikat namens HafenCity Riverbus in seinem Element, bzw. in seinen Elementen. Gebaut wurde der Swimbus in Ungarn, zusammen mit den Hamburgern Jan Peter Mahlstedt und Fred Franken. Die Väter der Stadtkreuzfahrt versprechen eine Stadtrundfahrt der besonderen Art: Nach einer Tour durch die Stadt auf der Straße geht es nämlich ins Wassers! Man kan die Hansestadt also jetzt auch mit einem Bus vom Wasser aus erleben – das ist einmalig. Einmalig ist auch die Art, wie Sascha Böhnke das Porträt filmisch umsetzte: Es gibt wieder tolle Kameraeinstellungen, die gewählten Perspektiven setzen den schwimmenden Bus sehr gut in Szene. neu ist, dass die beiden Macher hinter dem Bus zu Wort kommen. Detailliert geben Fred Franken und Jan Peter Mahlstedt viele Informationen und gewähren so interessante Einblicke in ihr Projekt. Der HafenCity Riverbus, ein so genannter Amphibienbus, hat die Genehmigung der Hamburg Port Authority für eine Stadtkreuzfahrt erhalten. Schon dieser Teil des Vorhabens ist eine eigene Geschichte. Der Bus erhielt offiziell die Zulassung für eine entgeltliche Personenbeförderung auf der Elbe, wie es im Amtsdeutsch heißt. Die beiden Betreiber meldeten schon nach den ersten Wochen ausgebuchte Fahrten und viel Zuspruch für ihr Konzept. An einer Stadtkreuzfahrt können 36 Fahrgäste teilnehmen, zusätzlich sind noch drei Crewmitglieder mit an Bord. Der Bus kann mit bis zu 65 Kilometer pro Stunde auf der Straße fahren und erreicht auf dem Wasser ein Tempo von knapp 7,5 Konten (14 km/h). Das ist ausreichend, um auch gegen die Strömung fahren zu können, wie Sascha Böhnke feststellte. Nur zu gerne wäre der Tester auch selbst ans Steuer gegangen, doch im Wasser fehlte ihm das dafür nötige Patent. Parallel zu einer Reportage in der Fachzeitschrift BUSFahrer, Ausgabe 4/2016, ist jetzt auch der Film auf BUS TV zu sehen.

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