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Gruppenbild der Teilnehmer der Bus Challenge 2015, neben der Praxis...

Gruppenbild der Teilnehmer der Bus Challenge 2015, neben der Praxis…

...gab es auch Theorie: Die Bus Challenge 2015 war eine gelungene Veranstaltung.

…gab es auch Theorie: Die Bus Challenge 2015 war eine gelungene Veranstaltung.

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Die neu ins Leben gerufene Bus Challenge der Fachzeitschrift Omnibusrevue ist ein würdiger Nachfolger für den einstigen Setra Grand Prix, den es leider nicht mehr gibt. 1992 von Setra auf dem Ulmer Festplatz gestartet – als Ersatz für eine ausgefallene AMI – und von Klaus-Joachim Kanz, seinerzeit Setra-Ingenieur im Ruhestand, mit einem Parcours ausgestattet, der den Teilnehmer volle Konzentration abverlangte, entwickelte sich die Veranstaltung zum einem Termin, bei dem die Ulmer einen regen Informationsaustausch mit den zuletzt zum Nürburgring angereisten Fahrern pflegten. Der Setra Grand Prix wurde bis zum Ende im Ulmer Jubiläumsjahr 2011 insgesamt neun Mal ausgetragen. Eine neue Tradition könnte die Bus Challenge werden. Zahlreiche anspruchsvolle Übungen forderten die 27 Berufskraftfahrer auf dem Gelände des ADAC-Fahrsicherheitszentrums Berlin/Brandenburg, die auch das Gespräch untereinander und mit der Industrie suchten. Zusammen mit Continental, VDL und dem ADAC veranstaltete die Omnibusrevue die neue Veranstaltung, die im 2-jährigen Rhythmus fortgesetzt werden soll. So mancher Teilnehmer musste einsehen, dass regelmäßige praktische Weiterbildungen durchaus Sinn machen. Die Bus Challenge vereinte zahlreiche Elemente eines klassischen Sicherheitstrainings mit Übungen, bei denen Fachwissen rund um den Bus gefragt war. So ist der Unterschied von Ganzjahres- und reinen Winterreifen dramatisch, wie der zuständige Test- und Technikredakteur Sascha Böhnke in seinem Bericht über die Veranstaltung schreibt. Das lernten auch die Teilnehmer der Bus Challenge an einer entsprechenden Station: Schon aus Tempo 40 gebremst, beträgt der Bremswegunterschied eine ganze Buslänge. Böhnke hat sich aber noch andere pfiffige Aufgaben ausgedacht, sowie die mit dem rosa Ball auf einer Mutter, eine moderne Umsetzung des umkippenden Kaffeebechers…  Das Fahrsicherheitszentrum als Austragungsort war mehr als mit Bedacht gewählt: Es ist nicht nur eines der größten und modernsten Trainingsgelände, es bietet allein durch die Abmessungen von 25 Hektar und die technischen Ausstattungen beste Möglichkeiten für Tests und Übungen fast jeder Art. Spaß und Spannung – die Bus Challenge hat bleibenden Eindruck bei allen Beteiligten hinterlassen. Sascha Böhnke hat die 27 Berufskraftfahrer bei diesem Termin mit seiner Filmkamera begleitet, in einer kurzen Reportage haben auch alle, die nicht dabei waren nun Gelegenheit, den Profis über die Schulter zu schauen und einen Eindruck von der Veranstaltung zu bekommen. Die Bus Challenge 2015 konnte Stefan Diehl, technischer Leiter und Fahrer bei der Oberhessischen Verkehrsgesellschaft mbH, für sich entscheiden.

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