Volvo Bus hat den bisher größten Auftrag für den 18m langen Dieselhybrid-Gelenkbus ausgeliefert: 28 Hybridbusse des Typs 7900 LAH sind ab sofort im Linienverkehr in und rund um Budapest unterwegs. Die Hybridbusse für den ungarischen Kunden T&J Busz bietet Platz für maximal 126 Fahrgäste. „Es ist wirklich eine gute Nachricht, dass sich nun auch Budapest entschieden hat, in Hybridtechnik zu investieren. Wir haben bislang über 1.900 Hybridbusse an unterschiedliche Städte in 21 Ländern verkauft; doch dies ist bis jetzt der größte Einzelauftrag für unsere Hybrid-Gelenkbusse“, so Árpád Szücs, verantwortlicher Country Manager der Volvo Bus Corporation in Ungarn. Zusätzlich zu den neuen Hybrid-Gelenkbussen wird die Volvo für das Unternehmen T&J Busz den Kundendienst und die Wartung für alle Busse einschließlich der Batterien zu festen monatlichen Kosten übernehmen. Die Anschaffung der Busse ist in Zusammenarbeit mit der ungarischen Firma Rába Automotive abgewickelt worden. Das Unternehmen Rába lieferte auch die Bestuhlung für die 28 Omnibusse. Mit dieser Sitzgeneration ist der Bus noch leichter als der Vorgänger, außerdem haben die Hybridbusse ein neues Front- und Heckdesign erhalten. Was bleibt, ist das abgasfreie An- und Abfahren von Bushaltestellen. Der Bus wird dabei immer durch den leisen Elektromotor angetrieben. Die beim Bremsen des Motors erzeugte Energie wird in den Batterien gespeichert und dient zum Antrieb des Elektromotors, ein Volvo I-SAM Parallelhybrid (150 kW max.). An Bord ist aber auch ein Dieselmotor: Der Volvo D5 nach Euro 6 Norm leistet 177 kW/240 PS bei einem maximalen Drehmoment von 918 Nm bei 1200-1600/min. Der Elektromotor und der Dieselmotor können zusammen oder getrennt eingesetzt werden. Beim rein elektrischen Betrieb liegt der Ausstoß von Kohlendioxid, Rußpartikeln und weiteren Schadstoffemissionen praktisch bei Null, und auch im dieselgetriebenen Fahrmodus verursacht der Hybrid-Gelenkbus dank des neuen 5-Liter-Euro-6-Motors erheblich weniger Partikel- und Stickoxidemissionen. „Kunden, die sich für eine neue Technologie entscheiden, wünschen sich natürlich auch Sicherheit. Deshalb bieten wir Geschäftsmodelle an, bei denen wir die Verantwortung für die gesamte Wartung der Busse einschließlich der Batterien zu vorher festgelegten Kosten übernehmen. Für beide Seiten ist das eine Win-Win-Situation“, sagt Fredrik Röstad, Gebietsleiter Osteuropa bei der Volvo Bus Corporation.
Budapest setzt auf Hybridbusse
4. März 2015