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Die Finanzbranche munkelt über einen Börsengang einen Fernbusanbieters… Foto: Flixbus, Montage: omnibus.news

Plant Flixbus einen Börsengang? Mehrere Zeitungen und Agenturen berufen sich auf Insiderinformationen, wonach das Fernbusunternehmen mit den Vorbereitungen für einen Börsengang begonnen habe. Die Investmentbank PJT als sogenannten IPO-Berater sei für Flixmobility engagiert worden, doch dort gibt es keine Auskunft. Aber auch kein Dementi, sodass die Aussage, wenn die Lage an den Aktienmärkten günstig sei, ein Börsengang im kommenden Jahr stattfinden könne. Flixmobility erklärte, das Management prüfe ständig alle Finanzierungsmöglichkeiten. Man habe aktuell zwar keine konkreten Pläne für einen Börsengang, beobachte aber stets die Finanzmärkte. Hinter dem Unternehmen stehen mit 35,9 Prozent der Finanzinvestor General Atlantic und die Firmengründer, die 23,8 Prozent besitzen. Dann hält Holtzbrinck Ventures noch 16,3 Prozent, 10,8 Prozent gehören dem Finanzinvestor Silver Lake und auch Daimler ist beteiligt: 5,6 Prozent halten die Schwaben. Flixmobility versteht sich als Technologie-Start-up. Beim Börsengang strebe es eine Bewertung auf dem Niveau von IT-Firmen an und nicht die viel geringeren Bewertungen in der Transportbranche, sagen Branchenkenner. Mit einem Marktanteil von über 90 Prozent sind die grünen Fernbusse der führende Anbieter in Deutschland. Nach eigenen Angaben umfasst das Streckennetz inzwischen 2.000 Orte in 27 Ländern. Seit diesem Jahr macht Flixmobility der Deutschen Bahn im Zugverkehr unter der Marke Flixtrain zwischen Berlin und Stuttgart sowie Hamburg und Köln Konkurrenz. Wie das Manager Magazin unter Berufung auf Insider berichtet, soll der Umsatz im vergangenen Jahr bei 506 Millionen Euro gelegen haben.

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