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Neoplan Skyliner

Der Skyliner von Neoplan hat den IBC-Award 2016 gewonnen. Foto: Neoplan

Wolfgang Tschakert (Mitte) ist der Kopf hinter dem IBC. Foto: Tschakert / IBC

Wolfgang Tschakert (Mitte) ist der Kopf hinter dem IBC. Foto: Tschakert / IBC

Der Skyliner von Neoplan hat die diesjährigen International Bus Competition (IBC) gewonnen – Glückwunsch! Bei dem großen Vergleichstest IBC stellten sich in diesem Jahr drei Doppeldecker dem strengen Blick der Jury. Nach einer intensiven Testwoche konnte der Neoplan-Doppeldecker am meisten Punkte für sich verbuchen und setzte sich damit gegen den VDL Futura und den Van Hool Astromega durch. Dabei hebt Cheftester Wolfgang Tschakert die Objektivität des IBC hervor: „Die Punktewertung stellt die Meinung des Testteams dar. Mit großen und kleinen Fahrern und unterschiedlichen Temperamenten, mit verschiedenen Vorlieben – so wie man es auch in professionellen Fuhrparks findet.“ Bestwerte erreichte der Skyliner, der gemäß der Testausschreibung in einer Fernlinienausstattung mit Rollstuhlplatz, extra breiten Türen und Fahrzielanzeige daher kam, unter anderem in der Kategorie Fahrgastkomfort und beim Fahrwerk sowie im Werkstatttest. Gerade das Oberdeck des Doppelstockbusses weiß zu begeistern: Die bis ins Dach hinein hochgezogenen Seitenscheiben (Skylights) sorgen für beste Aussicht auf den Fensterplätzen, während das mit fünf Scheiben fast durchgängige Glasdach dem Mittelgang viel Licht und ein gutes Raumgefühl verschafft. Aber auch die Sicherheit wird bei diesem Fahrzeug groß geschrieben. So überzeugten beispielsweise die gemessenen Bremswege bei kalter und heißer Bremse von 39,8 bzw. 39,1 Metern aus 80 km/h ebenso wie die Lenkpräzision und die Fahrzeugbalance. Zu letzterem tragen unter anderem auch die elektronisch gesteuerten Stoßdämpfer MAN CDS (ComfortDriveSuspension) bei. Als weitere Assistenzsysteme verfügt der Testbus über den vorausschauenden Tempomat MAN EfficientCruise sowie den Aufmerksamkeitsassistenten MAN Attention Guard. Der IBC-Award wird im Rahmen der IAA Nutzfahrzeuge 2016 übergeben. „Wir sind sehr stolz darauf, diesen renommierten Preis entgegennehmen zu dürfen. Es zeigt uns, dass sich die fortlaufenden Verbesserungen am Neoplan Skyliner gelohnt haben“, so Rudi Kuchta, Senior Vice President Product & Sales Bus bei MAN Truck & Bus. „Das bestätigen uns übrigens auch unsere Kunden, die den Neoplan Skyliner sowohl im Fernlinieneinsatz als auch auf längeren Reisen sehr schätzen.“ Seit Juni 2015 ist der Skyliner in Euro 6 verfügbar. Der Premium-Doppeldecker überzeugt durch die optimale Verbindung von Wirtschaftlichkeit, Umweltfreundlichkeit und exklusivem Komfort. Das preisgekrönte „Sharp Cut-Design“ mit klarer, konsequenter Linienführung garantiert Aerodynamik-Bestwerte. Daraus resultieren Kraftstoffeinsparungen von bis zu fünf Prozent im Vergleich zu Doppeldeckern ohne aerodynamisch optimierte Bauweise. Und auch beim Kofferraum setzt der Skyliner mit den Bestwerten in seiner Klasse Maßstäbe: Bis zu 11 Kubikmetern bieten ausreichend Stauraum für Gepäck. Der großzügig gestaltete Innenraum bietet maximale Bewegungsfreiheit im Doppeldecker. Mit bis zu 83 Sitzplätzen ist der Bus optimal für den Fernlinieneinsatz geeignet. Die Fernlinienausstattung mit Fahrzielanzeige und 230-V-Steckdosen oder/und USB-Anschlüssen an allen Sitzplätzen sowie ein neuer Fahrersitz mit optimierter Position sorgen für erhöhten Komfort bei Fahrgästen und Fahrer. Unterhaltung auch auf langen Fahrten kann das Onboard Entertainment bieten. Neben der Möglichkeit eines WLan an Bord ist auch das TopLine-Mulitmediacenter mit zwei 19-Zoll-TFT-Monitoren oben und 10-Zoll-Flachbildschirmen unten enthalten. Auch die besondere Herausforderung Barrierefreiheit im Fernlinienbus löst der Skyliner komfortabel für Busunternehmer, Fahrer und Passagiere. In den Bus gelangen die Fahrgäste mit Mobilitäteinschränkung über eine Klapprampe. Für den nötigen Platz im Inneren hat MAN eine für den Busbetreiber sehr komfortable Lösung entwickelt, bei der bis zu drei Doppelsitze auf einem Schienensystem zusammengeschoben werden. Dies erspart dem Busunternehmer den kompletten Ausbau der Sitze je nach Bedarf. Die Sitze verbleiben dabei im Fahrzeug, sodass der Umbau nicht nur auf dem Betriebshof sondern auch entlang der Strecke binnen weniger Minuten zu bewältigen ist.

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