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Ein Neoplan Euroliner N 3316 Ü wurde seinerzeit als Bus für die Besucherrundfahrten am BBI bzw. BER eingesetzt. Foto: Schneider

Am 31. Oktober 2020 war es nach neun Jahren so weit: Der Flughafen Berlin-Brandenburg wurde eröffnet! Der Bau des neuen Hauptstadtflughafens war geprägt von Pannen, Pfusch und Kostenexplosionen. Und es gab eine zeitlang sogar Baustellenrundfahrten, Armin die Ameise war das Maskottchen der Flughafenbaustelle, das auch auf den dafür eingesetzten Omnibussen und sogar auf einem Doppeldecker zu sehen war. Dann verschwand Armin genauso wie die Besucherrundfahrten. Und noch etwas änderte sich: Statt BBI hieß das Projekt nun BER. Was blieb waren Planungsfehler, technische Problemen und Baumängel. Sechs Mal wurde die Eröffnung verschoben. Die Kosten für den Bau und den Schallschutz der Anwohner verdreifachten sich auf rund sechs Milliarden Euro. Die Besucherrundfahrten über die Baustelle wurden in einem Neoplan Euroliner N 3316 Ü (passender Weise in Spandau gebaut) der Firma Medi Trans GmbH aus Erkner durchgeführt, wie  Andreas Schneider als der Neoplan-Experte berichtet. Und in Berlin war es ein MAN A39, mit dem die BVG für die Baustelle und die Besichtigungsmöglichkeiten warb.Neben der Buastellenrundfahrt gab es noch das Bau-Besucherzentrum, aber auch hierfür machte Ameise Armin dann keine Reklame mehr und verschwand. Zuletzt sei Armin wohl 2011 verwendet worden, wie berichtet wird. Die Schließung Tegels ist für den 8. Novemebr angekündigt, hier soll Platz für einen Forschungs- und Gewerbestandort geschaffen werden. Zur Sicherheit bleibt der Flughafen im Westen der Stadt aber noch ein halbes Jahr betriebsbereit. (BER/Schneider/PM/Schreiber)

Die BVG warb auf einem MAN A39 Doppeldecker für den neuen Flughafen und die Besichtigungsmöglichkeiten. Foto: Schneider

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