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Daimler Truck arbeitet an H2-Reisebussen. Foto: SB-Medien/Baldauf, Montage: omnibus.news

In einem Interview mit der Welt am Sonntag an diesem Wochenende erklärte Martin Daum, Vorstand der Daimler Truck Holding AG, dass Daimler Truck nicht nur Wasserstoff-Lkw, sondern auch Omnibusse mit Brennstoffzellen bauen werde. „Der Bus wird nach dem Brennstoffzellen-Lkw kommen“, sagte Daum gegenüber der Tageszeitung.

„Definitiv im Reisebusverkehr auf der Langstrecke“, so Daum weiter. Bei Zielen abseits der großen Verkehrsadern seien Wasserstofftanks als Energiespeicher sinnvoller als Batterien. In diesem Zusammenhang erklärte Daum, dass Daimler Truck die CO2-Flottenziele der EU „2025 und auch 2030 auf jeden Fall erfüllen“ werde.

„Unser Ziel ist es, im Jahr 2039 keine Fahrzeuge mehr mit Verbrennungsmotoren in unseren wichtigsten Märkten auszuliefern”, so Daum. Daimler Truck fährt – im Gegensatz zur Volkswagen-Tochter Traton – zweigleisig, wenn der Konzern nicht nur auf Batterien als Energieträger setzt.

Was ist der Antrieb der CO2-neutralen Zukunft? Keine Frage beschäftigt aktuell sowohl die Lkw-Branche, den Energiesektor als auch die Politik wie diese. Daimler Truck hat für sich die strategischen Weichen eindeutig gestellt und verfolgt konsequent eine Doppelstrategie bei der Elektrifizierung seines Portfolios: mit Batterie und wasserstoffbasierten Antrieben.

Gemeinsam mit der Volvo Group setzt Daimler Truck auf die wasserstoffbasierte Brennstoffzelle. Beide Unternehmen haben 2021 das Joint Venture cellcentric gegründet. Ziel von cellcentric ist, einer der weltweit führenden Hersteller von Brennstoffzellensystemen zu werden. Dafür plant das Unternehmen ab 2025 eine der größten Serienproduktionen in Europa aufzubauen. (DaimlerTruck/WetamSonntag/PM/Sr)

 

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