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André Schwämmlein, Gründer & CEO von Flix, hat echte Basisarbeit geleistet und einen Tag an einem Busbahnhof in unterschiedlichen Funktionen Erfahrungen gesammelt. Foto: Flixbus/Schwämmlein

Ein Chef sucht Erfahrungen, denn zwischen Theorie und Praxis liegen mitunter Welten. Jegliche praktische Tätigkeit ist durch theoretische Überlegungen, Berechnungen, wissenschaftliche Entdeckungen und Forschungsergebnisse unterlegt. Jeder zweckmäßig gestalteten praktischen Tätigkeit geht immer die Theorie voraus. Viele technische Errungenschaften unserer Zeit sind überhaupt erst im Ergebnis jahrelanger Grundlagenforschungen auf den verschiedenen Gebieten möglich geworden.

Um auch praktisch zu verstehen, wie Flixbus an der Basis funktioniert, hat André Schwämmlein, Gründer und CEO von Flix, im wahrsten Sinne echte Basisarbeit geleistet: Einen Tag lang hat er am Busbahnhof und im Flix-Shop gearbeitet. “Ich habe eine Schicht gearbeitet, Fahrkarten verkauft, Fahrgäste abgefertigt und vor allem Hunderte von tollen Fahrgästen und Fahrern getroffen,” so Schwämmlein. Und weiter: “Was ich dabei gelernt habe, wird mir definitiv helfen, die perfekte Strategie für Flix zu entwickeln.” Der Austausch mit den Fahrgästen, die Informationen, warum und wohin sie fahren, sei eine Bereicherung gewesen, wie der Firmenchef resümiert.

Natürlich ging auch etwas schief, eine Fahrt nach Österreich musste absagt werden, weil der Bus kaputt war. Das Team habe die Fahrgäste mit viel Kreativität auf andere Busse umgebucht, so dass niemand in München gestrandet ist. Für Schwämmlein ist klar, dass das Unternehmen weiter in die Technik investieren, um kreative Problemlösung zu unterstützen. Flixbus werde weiter expandieren, experimentieren und das Angebot weiter verbessern – nicht nur mit Technik, sondern auch mit einem Lächeln oder netten Worten, die viel bewirken können, wie André Schwämmlein bei seiner Basisarbeit festgestellt hat.

“Ich hatte eine viel höhere Annahmequote als unser Online-Buchungstrichter, weil ich den Wert einer Sitzplatzreservierung besser erklären konnte,” wie Schwämmlein nach seinem Einsatz an der Basis erklärte. Und: “Ich habe sogar einen Flix Teddy an einen Vielreisenden verkauft. Diesen Verkauf hätte ich mir nicht vorstellen können.”  Der Gründer und CEO von Flix hat die Arbeitswelt der Mitarbeiter kennengelernt und für sich erkannt, dass das Angebot noch viel Potential hat.

“Wenn wir mit Technik und Produkten ein Umfeld schaffen, in dem sich jeder wohlfühlt und gerne lächelt, werden Fahrer und Kunden ein noch besseres Erlebnis haben. Deshalb werden wir in Technik investieren, um unsere Fahrer und das Bodenpersonal zu unterstützen,” so der Gründer und CEO von Flix. Und: Zusatzleistungen wären eine gute Möglichkeit, die Kundenzufriedenheit zu steigern und Gewinne zu erzielen. Viele Kunden schätzten die Möglichkeit, einen bestimmten Sitzplatz zu reservieren. (Flix/Schwämmlein/PM/Sr)

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