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Zusammen mit Cisco und Ethcon will DB Regio Bus eine Bankfiliale auf die Räder stellen. Foto: DB Regio Bus

So soll die rollende Filiale im Innern aussehen. Foto: DB Regio Bus

Ist das die Bank-Filiale der Zukunft? Mobil statt stationär, ein Bus, der mit modernster Kommunikationstechnik ausgestattet ist und alles an Bord bietet, was für einen reibungslosen Ablauf aller Bankgeschäfte notwendig ist? So stehen neben den Bildschirmen, Videokameras und Audiogeräten auch alle Geräte zur Verfügung, um Geld abzuheben oder Geld zu überweisen. Neben der Möglichkeit von Videotelefonie gibt es auch Geräte, um Dokumente einzuscannen und Unterschriften zu leisten.

Ein separater Diskretionsraum sorgt für eine störungsfreie Kommunikation mit dem Bankberater, der per Video zugeschaltet wird. Was wie eine Fiktion klingt, soll in überwiegend ländlich geprägten Regionen schon jetzt in Kürze Realität werden. Hier ist der Weg zur Bank bekanntlich oft weit.

Dem möchte sich DB Regio Bus zusammen mit Cisco und Ethcon annehmen: Mit dem DB FinanceBus kommt die Bank künftig direkt zum Kunden. In herkömmlichen Linien- oder Reisebussen bietet DB Regio Bus vollausgestattete Bankfilialen für den ländlichen Gebrauch.

Trotz Filialschließungen ist die Bank somit immer vor Ort und kann dem Kunden den vollen Service anbieten. Bestehende Kundschaft wird nicht verschreckt und neue Kunden können durch ein modernes Konzept gewonnen werden. Das Angebot des DB FinanceBusses bietet eine überzeugende Lösung für die Kunden, die den Weg in die nächstgelegene Stadt gehen müssen, um eine Banküberweisung zu tätigen.

Aber auch die vielen Finanzinstitute, die sich aus Kostengründen aus der Fläche zurückziehen müssen, bleiben so für ihre Kunden weiterhin vor Ort erreichbar. Im Jahr 2007 gab es noch über 42.000 Filialen, 2018 waren es nur noch knapp 28.000. Bis 2030 soll es einer Studie zufolge weniger als 300 Banken und 15.000 Filialen in Deutschland geben. (DB/PM/Sr)

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