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Dr. Zhao von DeepBlue Technology stellte den Panda und seine Funktionen vor. Foto: omnibus.news

DeepBlue Technology aus China hat mit dem Panda-Bus auf dem Future Generation Summit Summit” 2019 eine künstliche Intelligenz für das autonome Fahren und ein entsprechendes Fahrzeug vorgestellt. Mit an Bord sind die neuesten Entwicklungen der DeepBlue-Entwickler aus den Bereichen AutoPilot, Sprachinteraktion, Fahrzeugüberwachung, intelligentes unbemanntes Einkaufen, Verhaltensüberwachung oder beispielsweise Notfallsysteme. Bislang wurden all diese Funktionen im öffentlichen Personennahverkehr noch nicht gemeinsam genutzt. Wie aus Shanghai zu hören ist, soll der Smart Panda Bus noch in diesem jahr in Europa vorgestellt werden. Interessenten aus Deutschland, Italien, Luxemburg und Griechenland hätten sich bereits gemeldet. Einen ersten Auftritt haben die Chinesen schon in Italien absolviert, Anderson Chen, Gründer und CEO von DeepBlue Technology, erklärte vor Journalisten in Rom, dass künstliche Intelligenz in 10-15 Jahren alle Fragen beantworten werde, in 10 oder 20 Jahren werden wir zu anderen, ganz neuen Entdeckungen und Fragen gekommen sein. Bis es soweit ist, sei der Panda aber schon längst auf den Straßen etabliert. Aktuell teste man unter realen Bedingungen in der Wissenschaftsstadt Changzhou, zwei Testfahrzeuge wären erfolgreich in Betrieb genommen worden. Und es würde auch klappen, versicherte Chen. Beim Betreten des Panda erkennt die künstliche Intelligenz mittels Fingerabdruckscanner die Fahrgäste und kommuniziert entsprechend mit ihnen über die Sprachinteraktionsfunktion. Diese hilft u.a. dabei, Routen zu planen, Einkäufe vorzuschlagen oder vor unerwarteten Bremsmanövern rechtzeitig zu warnen. DeepBlue Technology hat seine neuesten Technologien in den Panda-Bus integriert, um die „Transportmethode der Zukunft“ zu entwickeln, so Chen. Diese zielt darauf ab, die Benutzererfahrung zu optimieren, indem Lösungen angeboten werden, die durch Multitasking Zeit sparen und Fahrgästen die Möglichkeit geben, verschiedene Aktivitäten auszuführen, während sie zum Ziel gefahren werden. Aktuell in der Testphase kann der Panda-Bus zwischen bemannten und unbemannten Modi wechseln, letztendlich entscheide der Betreiber aber über den Fahrmodus, wie es bei DeepBlue Technology heißt. Noch folgt der Panda bei den Testfahrten einer vorab geplanten Route, in Kürze soll er aber entsprechend der Vorgaben der Fahrgäste ganz autonom und frei fahren können. Wie beim autonomen Fahren üblich  analysiert die künstliche Intelligenz die Situation auf der Straße mithilfe von Algorithmen, Kameras und entsprechender Rechner im Hintergrund. Die Shanghai Sunlong Bus Company produziert die Panda-Busse in Zusammenarbeit mit Shenlan Technology (Shanghai) Co., Ltd..

Eine künstliche Intelligenz nimmt über einen Scanner Kontakt mit den Fahrgäste auf… Foto: omnibus.news

Soll noch in diesem Jahr in Europa zum Einsatz kommen: Der Panda von DBT. Foto: omnibus.news

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