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Gemeinsame Sache: Berlin und Warschau tauschten Busse aus. Foto: Enters

Gemeinsame Sache: Berlin und Warschau tauschten Busse aus. Foto: EAB Berlin / Enters

Von Mafred Reusch kam der Hinweis, dass im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Warschau und Berlin ein Austausch von typischen Linienbussen stattfand. Bei einem Fototermin am Berliner Rathaus vor dem Bus aus Warschau sowie einem Berlin-typischen Doppeldecker der BVG machten sie auf das Jubiläum aufmerksam. Die Städte-Partner wollten in diesem Zusammenhang u.a. aufzeigen, dass sie zahlreiche zivilgesellschaftliche und kulturelle Projekte fördern, die die Vielfalt der Verbindungen deutlich machen. Es finden z.B. Erfahrungsaustausche und Stadtdialoge zu Themen wie Flucht und Zuwanderung, aber auch zu stadtplanerischen Fragen statt, und junge Erwachsene entwickeln in den Bereichen Musik, Theater und Kunst neue Kooperationsformate. Die Projekte zielen auf eine Vervielfachung der Verbindungen und auf die Förderung kreativer Ideen zum gemeinsamen Nutzen. Der Busaustausch wurde von der BVG in Zusammenarbeit mit der Europäischen Akademie Berlin initiiert. Die Berliner Senatskanzlei unterstützt das Projekt. Partner in Warschau sind die Städtischen Busbetriebe MZA, die Städtischen Verkehrsbetriebe ZTM sowie die Polnische Robert Schuman Stiftung. Warschaus Stadtpräsidentin Hanna Gronkiewicz-Waltz war aus Anlass des 25-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zu Gast in Berlin. Sie erwiderte am 1. und 2. Juli 2016 den Besuch des Regierenden Bürgermeisters Michael Müller in der polnischen Hauptstadt vom Mai dieses Jahres. „Ich heiße meine Warschauer Amtskollegin herzlich willkommen in unserer Stadt. Berlin und Warschau sind heute zwei wichtige europäische Metropolen, die seit 25 Jahren stetig intensivierte enge Beziehungen auf vielen Ebenen unterhalten. Der Pflege dieser wichtigen Verbindung zur polnischen Hauptstadt dient auch die persönliche Begegnung mit meiner Warschauer Amtskollegin Hanna Gronkiewicz-Waltz, die mich im Mai sehr herzlich empfangen hat. Unsere Teilnahme an der am Europatag traditionell stattfindende Schuman-Parade hat ein starkes Zeichen für unser gemeinsames Bekenntnis zu Europa und zur Europäischen Union gesetzt. Dies ist umso wichtiger, als wir zur Kenntnis nehmen müssen, dass die nach wie vor zukunftsträchtige Idee eines gemeinsamen und friedlichen Europa mehr und mehr in die Kritik populistischer Bewegungen und leider auch einiger euroskeptischer Regierungen gerät.“ sagte Müller. Am Nachmittag präseniterte die Stadtpräsidentin Gronkiewicz-Waltz zusammen mit Michael Müller den Warschauer Stadtbus, der zwei Wochen in Berlin unterwegs war; vor Ort war auch der BVG-Bus, der nach Müllers Warschau-Visite mit großem Erfolg in der Partnerstadt für zwei Wochen regulär fuhr. Er war auf der Linie 180 durch das Warschauer Stadtzentrum unterwegs und war bei weiteren Veranstaltungen wie der Langen Nacht der Museen eingesetzt. Mit der Aufschrift „Berlin pozdrawia Warszawę” – „Berlin grüßt Warschau“ machte der Bus dabei auf die 25jährige Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Warschau aufmerksam. Vielen Dank an Manfred Reusch für die Info!

 

 

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