Seite wählen

Ausgezeichnet: Der SBRS-Lademast namens Totem wurde beim iF-Design-Awrd prämiert. Foto: SBRS

Wer hätte das gedacht, dass der Lademast für Elektrobusse einmal in den Fokus von Designern rücken würde? Mit dem Boom bei Elektrobussen verändern eben solche technischen Einrichtungen das Mobiliar der Stadt. Und deshalb haben Gestalter nun auch die formschöne Ausarbeitung der entsprechenden Ladeinfrastruktur im Blick. Der Dinslakener Bahntechnik-Spezialist und Anbieter innovativer Schnellladeinfrastruktur SBRS wurde bei der diesjährigen Preisverleihung des iF Design Awards für den Lademast namens Totem ausgezeichnet. Das Unternehmen überzeugte die 91-köpfige Fachjury mit der technischen Umsetzung eines modernen und ästhetischen Lademastes für Elektrobusse in Venedig. Den Preis teilt sich SBRS mit der Firmen Gahlow Design, die die Gestaltung des Lademastes übernommen hat. Die Verleihung des iF Design Awards ist einer der wichtigsten Designwettbewerbe der Welt und prämiert Gestaltungsleistungen zum Beispiel in den Disziplinen Architektur, Produkt-, Verpackungs-, Kommunikations- oder Service-Design. „Die besondere Herausforderung beim Design der Lademasten für die Elektrobusse auf den venezianischen Inseln Lido und Pellestrina ist die Verbindung von Funktionalität und Ästhetik“, erklärt SBRS-Geschäftsführer Thomas Milewski. Aus diesem Grund verlegten die SBRS-Techniker die gesamte Ladeelektronik, die normalerweise in Schaltschränken untergebracht ist, in das Innere des Mastes. Somit wirkt der Lademast viel eleganter und fügt sich optimal in die mediterrane Landschaft rund um die Lagune von Venedig ein. Die Jury des iF Design Awards lobte neben diesem skulpturalen und minimalistischen Designansatz auch die bündige Gestaltung des Ladepunktes, der den Ladevorgang für die Busfahrer noch mehr vereinfacht. Mithilfe von SBRS-Schnellladestationen für elektrisch betriebene Busse in ganz Europa konnten übrigens in den vergangenen beiden Jahren bereits über 2.300 Tonnen CO2 eingespart werden. Der iF Design Award wird jährlich von der weltweit ältesten unabhängigen Designinstitution, der iF International Forum Design GmbH in Hannover, vergeben. Bereits die Zahl der Bewerber in der ersten Runde 2021 brachte eine Rekordbeteiligung: Die Juroren hatten unter rund 10.000 Einreichungen aus 52 Ländern die besten 50 Prozent aller Beiträge für die finale Abstimmung auszuwählen. SBRS wurde 2016 gegründet und hat ihren Sitz in Dinslaken. Das Unternehmen steht für Individuallösungen und hat sich innerhalb der Schaltbau-Gruppe als Einheit aufgestellt, um kundenorientiert, flexibel und projektbezogen zu arbeiten. Im Segment ÖPNV-Infrastruktur entwickelt und liefert die SBRS komplette Ladeinfrastruktur-Lösungen für Elektro-Fahrzeuge. Nach wenigen Jahren ist SBRS so zu einem der führenden Innovationstreiber und Technologieanbieter für E-Ladeinfrastruktur geworden, wie es in der entsprechenden Meldung anlässlich der Auszeichnung heißt. (iFDesignAward/Schaltbau/SBRS/PM/Sr)

Teilen auf: