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Aufbruchstimmung am ZOB in Chur. Foto: PostAuto / Brand

Ein gelber Bus schlängelt sich über die schmalen Pässe und durch die engen Kurven der Schweizer Alpen, im Hintergrund ragen schneebedeckte Gipfel empor. Das Postauto – der motorisierte Nachfolger der Schweizer Postkutsche – bringt Touristen und Pendler in abgelegene Seitentäler und alpine Ortschaften. Die gelben Fahrzeuge mit den roten Streifen und weißen Dächern verbinden mit über 850 Linien die Städte und Orte der eidgenössischen Republik. Zwar gehört die PostAuto Schweiz AG zur Schweizerischen Post – der Transport von Personen steht hier aber im Vordergrund. Als öffentliches Verkehrsmittel sind die gelben Busse aus der Schweiz kaum noch wegzudenken. Im Kanton Graubünden setzt die PostAuto Schweiz AG 22 MAN Lion’s Regio-Busse ein. Von Chur aus verbindet das Postauto in Graubünden St. Moritz, Davos, Flims-Laax und Bellinzona im Kanton Tessin. Die vier Linien führen über Brücken in schwindelerregender Höhe, durch tiefe Täler und schmale Sträßchen in historischen Ortschaften. Auf der Route von Chur nach St. Moritz erwartet den MAN-Bus eine wahre Kletterpartie. Es geht über den Julierpass hinauf auf über 2.200 Meter, die Steigung erreicht an manchen Stellen bis zu zwölf Prozent. Für den Fahrgast bietet sich auf der Strecke ein atemberaubender Ausblick auf die Alpen. Über zahlreiche Serpentinen kommt man dann zur Endstation nach St. Moritz – der malerischen und berühmten Hochburg des Wintersports im Engadin. Eine besonders abwechslungsreiche Strecke erlebt der Fahrgast auf der San-Bernardino-Linie nach Bellinzona, nahe der Grenze zu Italien. Schon Postkutschen waren vor über 100 Jahren auf dieser Route unterwegs. Die Fahrt beginnt recht flott auf der schweizerischen Autobahn, bevor es durch den San-Bernandino-Tunnel auf über 1.600 Meter über dem Meeresspiegel geht. Die Fahrt durch den 6,5 Kilometer langen Tunnel verkürzt die Reise – sofern man nicht im Stau steckt. Die Alternative führt über den San-Bernadino-Pass. Die Vielseitigkeit des MAN Lion’s Regio erweist sich auf diesen abwechslungsreichen Strecken als äußerst nützlich – und die Fahrer fühlen sich in dem Bus sichtlich wohl. Enge Ortsdurchfahrten und Serpentinen meistert der Bus genauso sicher wie Steigungen und schnelle Fahrten auf der Autobahn. „Der MAN fährt sich sehr geschmeidig und hat einen extrem großen Radeinschlag. So ist er trotz des langen Radstands sehr wendig. Die langjährige Erfahrung von MAN im Busbau kann man sehen und spüren“, erklärt Postauto-Fahrerin Astrid Krummenacher. „Es ist eine Freude, mit dem MAN zu fahren“, ergänzt ihr Mann Fred. Das Ehepaar teilt die Leidenschaft für das Busfahren vor dem malerischen Alpenpanorama der Schweiz und steuert mit Freude ein Postauto durch den Kanton Graubünden. Und nicht zuletzt kommen auch die Passagiere auf ihre Kosten. Nicht selten steigen Fahrgäste spontan in das Postauto ein, um eine Spritztour durch die Berge zu machen…

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